Die Kosten belaufen sich auf einen sechsstelligen Betrag, wie Teammanager Oliver Bierhoff schon 2013 in einem DFB-Interview sagte: "Es ist sehr kostspielig so ein öffentliches Training durchzuführen. Wir reden dabei über einen sechsstelligen Betrag, weil es für uns selbstverständlich war und ist, die Karten kostenlos abzugeben. Wir müssen für die Sicherheit sorgen, das Stadion kostet Geld, die vielen Menschen müssen versorgt werden. Das ist eine Investition, die der DFB sehr gerne tätigt, aber beliebig oft ist sie eben nicht wiederholbar."

Der DFB ist aber immer daran interessiert, seinen Fans die Nationalspieler zu präsentieren. "Ich verstehe sehr gut, dass sich die Fans wünschten, dass wir uns ihnen häufiger präsentieren. Aber leider ist dies nur ganz selten möglich. Ein zentraler Grund ist, dass wir in Deutschland nur selten über einen längeren Zeitraum zusammen sind. Meistens haben wir nur wenige Trainingseinheiten, um uns für die anstehenden Partien einzuspielen. Und klar ist ja auch, dass die sportlichen Erwägungen immer Priorität haben müssen", erklärte Bierhoff in dem Interview mit dem Verband.

Ziel solcher öffentlicher Einheiten sei es, "unsere Nähe und Verbundenheit mit den Fans zu zeigen". Auch für die Spieler sei es "einfach ein tolles Erlebnis, in solch einem Rahmen die Begeisterung der Fans zu spüren. Sie erleben diese Zuneigung sonst nur während der Spiele." Nach dem WM-Triumph der DFB-Auswahl in Brasilien dürfte diese Zuneigung besonders intensiv sein.