Tobsuchtsanfall Zidane trat Löcher in Blechtür

Leipzig (rpo). Der Magier kann auch anders: Frankreichs Fußball-Idol Zinedine Zidane hat im Anschluss an das Vorrundenspiel gegen Südkorea getobt wie ein Derwisch. Bei seinem Wutanfall trat der ausgewechselte Superstar Dellen in eine Blechtür im Leipziger Stadion.

 Für Zinedine Zidane lief diese WM bisher alles andere als gut.

Für Zinedine Zidane lief diese WM bisher alles andere als gut.

Foto: ddp, ddp

Anlass dazu war für Zidane beim 1:1 gegen Südkorea die Wut über die zweite Gelbe Karte und die damit verbundene Sperre für das letzte Vorrundenspiel gegen Togo. Vor lauter Frust trat er mit den Stollen der Fußball-Schuhe einige Dellen in die Tür.

Der Vorfall hatte ein eher amüsantes Nachspiel: Die Blechtür wird in Zukunft als Sehenswürdigkeit das Leipziger Zentralstadion zieren. "Ich wollte zunächst beim Weltverband einen Antrag auf Schadenersatz stellen, habe mir dann aber überlegt, die Tür so zu lassen und die Löcher als Andenken an einen der größten Fußballer aller Zeiten zu nehmen", berichtete Winfried Lonzen.

Für den Stadion-Manager kam es aber noch besser, denn mittlerweile hat das WM-OK sogar eine Kauf-Offerte für die Blechtür abgegeben. "Das haben wir abgelehnt. Die Tür gehört in unser Stadion und da bleibt sie auch", sagte Lonzen.

(sid)
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