Porträt Das ist Ralph Hasenhüttl
Das ist Ralph Hasenhüttl.
Hasenhüttl wurde am 9. August 1967 in Graz geboren.
Seine Karriere als Spieler begann Hasenhüttl beim Grazer AK (1985-1989). Nachdem der Stürmer lange Zeit in Österreich erfolgreich Fußball gespielt hatte, ging er 1996 ins Ausland. Unter anderem wurde er viermal Österreichischer Meister (3x mit Austria Wien und 1x mit Austria Salzburg) und viermal Österreichischer Pokalsieger (alle mit Austria Wien).
Er spielte zwei Jahre in Belgien beim KV Mechelen und bei Lierse SK, ehe er zur Saison 1998/99 zum deutschen Zweitligisten 1. FC Köln wechselte. Mit dem FC stieg er im Jahre 2000 in die Bundesliga auf, blieb aber in der Zweiten Bundesliga und setzte dort seine Karriere bei der SpVgg Greuther Fürth fort. 2004 ließ er seine Spieler-Karriere bei den Amateuren des FC Bayern München in der Regionalliga Süd ausklingen.
Hasenhüttl absolvierte zwischen 1988 und 1994 acht Spiele für die österreichische Nationalmannschaft und erzielte dabei drei Tore. Sein Debüt in der Nationalmannschaft feierte er als Einwechselspieler am 15. Mai 1988 in einem Freundschaftsspiel gegen Ungarn. Zehn Minuten nach seiner Einwechslung erzielte er seinen ersten Länderspieltreffer.
Nach seiner Spielerkarriere entschied sich Hasenhüttl für eine Laufbahn als Trainer. Seine erste Station war die SpVgg Unterhaching. Zunächst arbeitete Hasenhüttl als Co-Trainer unter Werner Lorant. Nach dessen Rücktritt wurde Hasenhüttl am 4. Oktober 2007 zum neuen Cheftrainer ernannt.
Am 22. Februar 2010 wurde Hasenhüttl als Cheftrainer bei der Spielvereinigung freigestellt.
Knapp ein Jahr später (2. Januar 2011) übernahm Ralph Hasenhüttl beim Drittligisten VfR Aalen die Nachfolge von Rainer Scharinger. In seinem zweiten Jahr stieg er mit Aalen in die 2. Bundesliga auf.
Am Ende der Saison belegte der Aufsteiger den neunten Tabellenplatz. Nach zweieinhalb erfolgreichen Jahren in Aalen bat Ralph Hasenhüttl im Juni 2013 um die vorzeitige Auflösung seines Vertrages.
Seit dem 7. Oktober 2013 ist Hasenhüttl Cheftrainer beim damaligen Zweitligisten FC Ingolstadt 04. Bei den Schanzern beerbte Hasenhüttl Marco Kurz, der wegen Erfolglosigkeit entlassen worden war.
Hasenhüttl übernahm die Ingolstädter von seinem Vorgänger als Tabellenschlusslicht (sieben Niederlagen in neun Spielen), führte die Mannschaft rasch auf die Erfolgsspur und zu Platz 10 in der Endabrechnung.
Am Ende der Saison 2014/15 stieg Hasenhüttl mit dem FC Ingolstadt erstmals in die Bundesliga auf und gewann außerdem die Meisterschaft in der 2. Bundesliga.
Am 6. Mai 2016 gab RB Leipzig bekannt, dass Hasenhüttl ab der drauffolgenden Saison neuer Trainer der Sachsen werde.