Einen Tag nach der Krisensitzung beim SC Paderborn leitete Trainer Stefan Effenberg gewohnt das Training der Mannschaft.

Nach den skandalösen Vorfällen im Wintertrainingslager des SCP steht Effenberg mehr denn je unter Druck.

Nick Proschwitz fehlte bei der Einheit auf dem Platz – Klub-Boss Wilfried Finke hatte ihn am Montag gefeuert. Noch offen ist, ob es zum Rechtsstreit zwischen Verein und Proschwitz kommt.

Gleich bei seiner ersten Station muss Effenberg die knallharten Regeln des Trainergeschäfts lernen. Vom Hype im Oktober, als der "Tiger" zum Chefcoach beim SC Paderborn ernannt wurde, ist nach einer sportlichen Talfahrt, Personalquerelen im Dezember und der Penis-Affäre nicht mehr viel übrig.

Aber Effe will fighten. "Ich bin dafür bekannt, dass ich vor der Verantwortung, gerade auch in Drucksituationen, nicht weglaufe. Vor allem auch im Sinne meiner Mannschaft stelle ich mich dieser Herausforderung", ließ der Coach des Tabellen-16. der 2. Bundesliga am Dienstag wissen.

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