Fotos So brutal kann Fußball sein
Dieses Bild hat ganz Englands in einen Schockzustand versetzt. Eduardo vom FC Arsenal brach sich nach einer Grätsche von Martin Taylor (Birmingham City) das Schien- und Wadenbein.
Die Grätsche des Birmingham-Profis in der dritten Minute war brutal. Man muss Taylor allerdings zu Gute halten, dass er nicht von hinten, sondern von der Seite zur Grätsche ansetzte. Den Ball konnte er noch erreichen, traf aber das Bein. Nach dem Foul war auch Taylor geschockt und entschuldigte sich bei Eduardo.
Legendär auch das Foul von Klaus Augenthaler gegen Rudi Völler in der Saison 1985/86. Der frühere Bayern-Profi nietete Rudi Völler (Werder Bremen) um und wurde von seinem Trainer Udo Lattek in Schutz genommen. Völler sei "einfach zu schnell", so Lattek.
Das wohl brutalste Bild in der Bundesliga-Geschichte. Ewald Lienen liegt mit offenem Oberschenkel auf dem Rasen. Der damalige Bielefelder wurde 1981 vom Bremer Norbert Siegmann regelrecht aufgeschlitzt. Der Werderaner entschuldigte sich damals mit den Worten: "Ich spiele schon seit zehn Jahren so und kann es halt nicht wie Beckenbauer". Lienen war damals sauer auf Otto Rehhagel. Er warf dem Bremer Trainer vor, Siegmann auf ihn angesetzt zu haben.
Ähnlich wie LIenen erging es dem Frankfurter Christoph Preuß in der vergangenen Saison. Der Hesse zog sich beim Zusammenprall mit dem eigenen Torhüter eine 15cm lange Risswunde im Oberschenkel zu. Der Gegner war hier nicht schuld an der schlimmen Verletzung.
Toni Schumacher sorgte im WM-Halbfinale 1982 für einen Eklat. Der damalige deutsche Nationaltorhüter semmelte den Franzosen Patrick Battiston beim Stand von 1:1 nach einem langen Ball um. Das Foul sah nach böser Absicht aus. Battiston blieb bewusstlos liegen und trug eine Gehirnerschütterung davon.
Auf ewig unvergessen bleiben wird der Ausraster von Zinedine Zidane im WM-Finale 2006. Der Franzose streckte den Italiener Marco Materazzi mit einem Kopfstoß nieder und sah die Rote Karte. Eine böse Tätlichkeit mit purer Absicht. Diese Szene hat nichts mit Fußball zu tun.
Ähnlich dumm wie Zidane präsentierte sich einst Adriano im Trikot von Inter Mailand. Während der Champions-League-Partie 2004 gegen den FC Valencia war der Brasilianer von seinem Gegenspieler Marco Caneira so genervt, dass er zu einem doppelten Faustschlag ansetzte.
In dieser Szene bekommt Chelsea-Verteidiger John Terry einen Tritt ins Gesicht. Der englische Nationalspieler wollte nur den Ball klären und blieb nach der Situation auf dem Rasen liegen. Abou Diaby hatte Terry am Kopf getroffen. Der Verteidiger wurde ins Krankenhaus gebracht, kehrte aber wenig später zu seiner Mannschaft zurück und feierte den Gewinn des Carling Cups 2007.
Eine Szene aus dem Profi-Leben des Marco Materazzi. Hier zeigt der Italiener sein böses Gesicht und haut seinen Gegenspieler um. Keine Chance auf den Ball. Der Knochen hat zum Glück gehalten.
Miguel Angel Angulo ist eigentlich für die Kreativabteilung des FC Valencia tätig. Hier aber holt er den Ex-Bremer Nelson Haedo Valdez brutal von den Beinen. Angulo kommt viel zu spät und senst Valdez an der Eckfahne einfach um. Der heutige Dortmunder hat sich zum Glück nicht schlimmer verletzt.
Glücl im Unglück hatte auch Scott Brown von Celtic Glasgow. Der Schotte wurde von Agustin Binya in der Partie gegen Benfica Lissabon in der Champions League böse umgetreten. Eigentlich muss das Bein durch sein, aber Brown ist ein harter Hund. Zwar humpelte er vom Platz, gebrochen war aber nichts. Im Anschluss unterstellte Brown seinem Gegenspieler Absicht.