Darmstadt 98 Lilien-Präsident verteidigt Großkreutz-Transfer

Darmstadt · Präsident Rüdiger Fritsch hat die Verpflichtung von Weltmeister Kevin Großkreutz beim SV Darmstadt 98 verteidigt. Über dessen unrühmlichen Abgang beim VfB Stuttgart will er mit dem früheren Nationalspieler nicht mehr sprechen.

 Darmstadts Präsident Rüdiger Fritsch.

Darmstadts Präsident Rüdiger Fritsch.

Foto: dpa, brx fpt

"Das ist sportlich ein absoluter Toptransfer", sagte der Clubchef des designierten Bundesliga-Absteigers am Dienstag und kündigte an: "Wir geben ihm die Chance, er kann bei uns bei Null anfangen. Wir werden über diese Dinge nicht mehr mit ihm reden." Damit meinte Fritsch den unfreiwilligen Abgang des Ex-Nationalspielers beim VfB Stuttgart.

Der 28-jährige frühere Dortmunder hatte Anfang März für Schlagzeilen gesorgt, als sein Vertrag mit dem VfB aufgelöst wurde. Damit reagierten die Schwaben auf einen folgenschweren nächtlichen Ausflug von Großkreutz mit Jugendspielern des VfB. Bei einem Angriff einer anderen Gruppe wurde der Fußballprofi verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden.

Großkreutz erhält bei den Lilien vom Sommer an einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019. "Seine Karriere war bisher tadellos. Ob in Dortmund oder Stuttgart: In der Kabine und bei den Fans war er immer der absolute Liebling", erklärte Fritsch. "Uns interessiert nur das Sportliche."

(dpa)
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