Präsident Zingler verkündet Dauer-Ziel Union Berlin: Raus aus dem Niemandsland

Berlin · Dirk Zingler, der Präsident des Zweitligisten 1. FC Union Berlin, hat sich nach dem "Umbruchjahr" 2014/15 klar zum Aufstiegsziel bekannt.

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"Auf Dauer kann es nicht unser Anspruch sein, im Niemandsland der Tabelle zu landen", sagte der Union-Chef in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. Für die neue Spielzeit hat der 50 Jahre alte Unternehmer bereits ein Ziel vor Augen: "Wir wollen zu den Top 20 in Deutschland gehören. Diesen Prozess leiten wir ein, ohne verrückte Dinge zu tun."

Vor dem letzten Saison-Spiel am Sonntag gegen Braunschweig liegen die "Eisernen" auf dem neunten Tabellenplatz. In den Jahren zuvor rangierten sie stets zwischen den Rängen sieben und zwölf. In Zukunft sollen die Köpenicker - wenn es nach Zingler geht - aber "dauerhaft zu der Gruppe in der 2. Liga gehören, die um den Aufstieg spielt".

Zingler ist sicher: "Berlin kann zwei Erstliga-Vereine vertragen. Im Spiel der 36 haben wir den Anschluss geschafft. Und wir haben noch nicht alle Potenziale erschlossen", sagte er zuversichtlich mit Blick auf den Standort Berlin sowie die Marke Union.

Im Verein sei man einig darüber, dass man den nächsten Schritt gehen und den im Sommer begonnenen Umbruch weiter vorantreiben müsse - auch strukturell. Zingler ist überzeugt, dass der Klub das Potenzial zum Aufstieg hat. "Die 20 Plätze sind nicht reserviert", sagt er kühn.

(dpa)
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