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Bayer Leverkusen BayArena nur zu 79 Prozent ausgelastet

Leverkusen · Im Schnitt jeder fünfte Platz in der BayArena ist bei den bisherigen sieben Heimspielen in dieser Saison leer geblieben. Die Auslastung liegt mehr als drei Jahre nach dem Ausbau der Stadionkapazität von 22 500 auf 30 210 Plätze wettbewerbsübergreifend – Bundesliga und Europa League – aktuell bei lediglich 79,6 Prozent. Der Minusrekord von 15 322 Fans im Europa-League-Heimspiel gegen Charkow bedeutete ein Ausreizen des Fassungsvermögens (hier: ~ 29 400) von gerade einmal 52,1 Prozent.

 Auch nach dem Umbau liegt die Auslastung nur bei 79,6 Prozent.

Auch nach dem Umbau liegt die Auslastung nur bei 79,6 Prozent.

Foto: Matzerath

Im Schnitt jeder fünfte Platz in der BayArena ist bei den bisherigen sieben Heimspielen in dieser Saison leer geblieben. Die Auslastung liegt mehr als drei Jahre nach dem Ausbau der Stadionkapazität von 22 500 auf 30 210 Plätze wettbewerbsübergreifend — Bundesliga und Europa League — aktuell bei lediglich 79,6 Prozent. Der Minusrekord von 15 322 Fans im Europa-League-Heimspiel gegen Charkow bedeutete ein Ausreizen des Fassungsvermögens (hier: ~ 29 400) von gerade einmal 52,1 Prozent.

Ohnehin erweist sich die Europa League wie vor zwei Jahren als Veranstaltung mit wenig Anziehungskraft. Im Schnitt kamen 17 582 Fans zu den zwei Heimspielen, was einer Auslastung von 59,8 Prozent entspricht. Von den vier deutschen Startern hat nur der VfB Stuttgart (29,6 Prozent) einen schlechteren Wert. Die anderen, Hannover 96 (78,9) und Borussia Mönchengladbach (98,7), profitieren von längerer Abstinenz auf europäischer Bühne in den vergangenen Jahren sowie im Fall Gladbach zusätzlich von attraktiven Gruppengegnern.

Betrachtet man nur die Liga, ist die BayArena bis dato im Schnitt zu 87,5 Prozent gefüllt (zwölftbester Liga-Wert). Keines der Heimspiele war ausverkauft. Das können außer Leverkusen nur Gladbach, Mainz, Stuttgart und Wolfsburg von sich behaupten, wobei nur die VW-Arena ein geringeres Fassungsvermögen als die BayArena besitzt. Dass selbst die Derbys gegen Düsseldorf und Gladbach nicht ausverkauft waren, führen viele auf die drastisch erhöhten Ticketpreise zurück, die Bayer nun bei Partien gegen vermeintliche Topklubs verlangt. Diese schrecken offenbar Gästefans ab, die nur noch in gesunkener Zahl bereit sind, den Mehrpreis zu zahlen. Auch Schalke gehört in diese Preiskategorie — dennoch ist nach Klubangaben erstmals eine ausverkaufte Arena zu erwarten.

(klü)
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