Bayer Leverkusen Milik sitzt Rot-Sperre aus Polen ab

Leverkusen · Dass Arkadiusz Milik am Samstag beim 3:1-Sieg von Bayer Leverkusen gegen Eintracht Frankfurt nicht im 18er-Kader stand, sondern nur in zivil in der BayArena auftauchte, hatte einen etwas kuriosen Grund: Der 18-jährige Winter-Neuzugang musste eine Rot-Sperre aus der polnischen Liga absitzen.

Bundesliga 12/13, Leverkusen - Frankfurt: Einzelkritik
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Milik hatte am 1. Dezember beim 3:1-Sieg seines damaligen Vereins Gornik Zabrze in Krakau nicht nur einen Treffer erzielt, er hatte zudem nach 81 Minuten die Rote Karte gesehen. Eine Woche später saß er den ersten Teil seiner Sperre im Spiel gegen Danzig (2:0) ab. Dann folgte über den Jahreswechsel sein persönlicher Wechsel nach Leverkusen und ein bis in diese Woche hinein dauerndes Rätselraten, was nun eigentlich mit Miliks Restsperre in der Bundesliga passieren würde.

"Wir haben erst am Donnerstag die definitive Info erhalten, dass er noch ein Spiel gesperrt ist", sagte Leverkusens Trainer Sascha Lewandowski am Samstagabend. Vorangegangen waren Gespräche zwischen Bayer 04, der Deutschen Fußball-Liga (DFL) und dem polnischen Fußballverband.

Für das kommende Spiel der Werkself am Samstag (18.30 Uhr/Live-Ticker) in Freiburg ist Milik nun definitiv wieder spielberechtigt. Wenn er dann wieder nicht im Kader stehen sollte, kämen also nur sportliche Gründe in Frage.

(can)
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