Die Anfangsphase in einem niveauarmen Spiel bot zunächst keine nennenswerten Tormöglichkeiten. Es war Maurice Exslager, der in der 18. Minute nach einem klugen Steilpass von Tanju Öztürk erstmals für Gefahr sorgte, Thorsten Kirschbaum im Tor der Cottbuser parierte den Schuss aufs rechte Eck jedoch stark.

Es dauerte bis zur 37. Minute, bis Jovanovic einen Fehlpass von Cottbus nutzte. Nach seinem Alleingang über knapp 45 Meter gelang dem Serben der Führungstreffer. In der Nachspielzeit verpasste Timo Perthel mit einem wuchtigen Lattentreffer eine noch beruhigendere Halbzeitführung.

Cottbus begann nach dem Seitenwechsel deutlich engagierter als zuvor. Bajic gelang in der nun phasenweise harten Partie für die Vorentscheidung, als er den Elfmeter verwandelte, den zuvor Uwe Hünemeier an Exslager verschuldet hatte.

In Duisburg kehrte vor 12.000 Zuschauern Trainer Rudi Bommer nach vier Jahren an seine alte Wirkungsstätte zurück, zwischen 2006 und 2008 schaffte der Energie-Trainer den Aufstieg mit dem MSV, konnte dann den direkten Abstieg aber nicht verhindern.

Bei den Hausherren verdienten sich Torwart Felix Wiedwald und Jovanovic die Bestnoten. Bei Cottbus ragten Banovic und Marc-Andre Kruska heraus.

Statistik:

Duisburg: Wiedwald - Brosinski, Bomheuer, Bajic, Ibertsberger - Öztürk, Perthel - Brandy, Wolze (86. Dum) - Exslager (90.+3 Bollmann), Jovanovic. - Trainer: Runjaic

Cottbus: Kirschbaum - Schulze, Hünemeier, Möhrle, Engel - Banovic, Kruska - Sörensen (55. Rivic), Fomitschow (55. Stiepermann)
- Sanogo, Adlung. - Trainer: Bommer

Schiedsrichter: Benjamin Cortus (Röthenbach)

Tore: 1:0 Ranisav Jovanovic (37.), 2:0 Bajic (80., Foulelfmeter), 2:1 Rivic (87.)

Zuschauer: 9547

Beste Spieler: Wiedwald, Jovanovic - Banovic, Kruska

Gelbe Karten: Jovanovic (7), Exslager (2), Ibertsberger, Öztürk (3) - Kruska (7), Rivic (2)

Torschüsse: 12:12

Ecken: 4:4

Ballbesitz: 43:57 Prozent