Ex-Nationalspieler Beck kehrt zum VfB Stuttgart zurück

Stuttgart · Ex-Nationalspieler Andreas Beck kehrt zum Bundesligisten VfB Stuttgart zurück. Der 30-Jährige unterschrieb beim Aufsteiger einen Vertrag bis Sommer 2019. Zuletzt spielte Beck bei Besiktas Istanbul.

Andreas Beck – von Stuttgart über Hoffeheim zu Besiktas
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Das ist Andreas Beck

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"Ich freue mich sehr, wieder in Stuttgart zu sein. Ich komme ja aus der Region und habe hier meine ersten Schritte als Profi gemacht", sagte Beck, "für mich ist die Rückkehr hierher eine sehr emotionale Angelegenheit."

Beck war zwischen 2000 und 2008 von den Jugendteams über die zweite Mannschaft bis zum Bundesliga-Team beim VfB aktiv und gewann 2007 die Meisterschaft. Die Ablösesumme soll zwei Millionen Euro betragen.

Zwei Mal Meister mit Besiktas

Nach sieben Jahren in Hoffenheim war Beck im Sommer 2015 zu Besiktas gewechselt. Am Bosporus erlebte der 30-Jährige eine erfolgreiche Zeit und wurde in beiden Spielzeiten mit Besiktas jeweils Meister der Süper Lig. Insgesamt kam er 76 Mal für die "Adler" zum Einsatz.

Ursprünglich hatte der VfB als Außenverteidiger Jonny Castro vom spanischen Erstligisten Celta Vigo verpflichten wollen. Die Stuttgarter waren bereit, zwölf Millionen Euro für den spanischen Abwehrspieler zu zahlen, die Ablöseforderung lag aber bei über 16 Millionen Euro.

Zimmermann fällt wohl lange aus

Erst kurz vor der Verpflichtung Becks war die Personalnot des VfB auf der Rechtsverteidigerposition größer geworden. Bei der 0:1-Testspielniederlage gegen den FC Ingolstadt war Matthias Zimmermann wegen einer schweren Knieverletzung in der ersten Halbzeit ausgewechselt worden. Eine Diagnose steht allerdings noch aus.

Abwehrspieler Jerome Onguene wird dagegen vom VfB bis zum Saisonende an den österreichischen Meister RB Salzburg verliehen. Der 19-jährige Franzose war erst im Januar vom FC Sochaux zum VfB gewechselt, hatte sich bei den Schwaben aber nie durchsetzen können. "Die Wahrscheinlichkeit zu spielen, ist bei diesem Leihgeschäft in hohem Maße gegeben. Wir werden den Weg von Jerome sehr aufmerksam verfolgen", sagte Sportvorstand Michael Reschke.

(dpa)
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