Ex-Schalker wechselt nach Stuttgart VfB-Fans kritisieren Aogo-Transfer und Reschke

Düsseldorf · Der VfB Stuttgart hat am Mittwoch Dennis Aogo verpflichtet. Der Abwehrspieler kommt ablösefrei vom FC Schalke 04 und unterschrieb bei den Schwaben einen Vertrag bis 2019. Es ist der erste Transfer unter Stuttgarts neuem Sportchef Michael Reschke – und sorgt bei vielen Fans für Kopfschütteln.

Stuttgart erntet Kritik für Transfer von Aogo
Infos

Stuttgart erntet Kritik für Transfer von Aogo

Infos
Foto: dpa, kno nic jhe

Der VfB Stuttgart hat am Mittwoch Dennis Aogo verpflichtet. Der Abwehrspieler kommt ablösefrei vom FC Schalke 04 und unterschrieb bei den Schwaben einen Vertrag bis 2019. Es ist der erste Transfer unter Stuttgarts neuem Sportchef Michael Reschke — und sorgt bei vielen Fans für Kopfschütteln.

Aogos Vita liest sich eigentlich gar nicht mal so schlecht. 213 Spiele in der Bundesliga, zwölf Länderspiele für Deutschland. Doch für die Fans des VfB Stuttgart ist die Verpflichtung des Linksverteidigers kaum nachvollziehbar. Bei Twitter hagelt es Kritik für die Verpflichtung.

"Kaum ist Schindelmeiser weg, erkenne ich den alten VfB anhand seiner Transfers wieder. Möge Gott unserer Seelen gnädig sein", schreibt ein User. Jan Schindelmeiser war als Sportvorstand der Schwaben in der vergangenen Woche entlassen, Michael Reschke als sein Nachfolger installiert worden. Reschke war zuvor Kaderplaner beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München.

Und Reschke bekommt von den Stuttgart-Fans ebenfalls sein Fett weg. "Erst Badstuber, dann Aogo — Stuttgart ist ein bisschen die Reschkerampe der Bundesliga", schreibt ein Fan. Ein anderer ergänzt: "Ich will jetzt Reschke nicht aufgrund eines einzelnen Transfers abschießen, aber der Einstand könnte schlechter nicht sein."

Aogo, der das Trikot mit der Nummer 3 tragen wird, absolvierte 45 Einsätze in Champions und Europa League für Schalke und den Hamburger SV. "Mit Dennis Aogo haben wir einen national und international sehr erfahrenen Spieler verpflichtet, der seine Qualitäten bei seinen bisherigen Stationen unter Beweis gestellt hat. Er kennt die Bundesliga seit vielen Jahren und wird deshalb wenig Zeit zur Integration benötigen. Wir freuen uns, dass wir ihn von unserem Weg überzeugen konnten", sagte VfB-Vorstand Jochen Röttgermann zu dem Transfer.

Aogo sagte zu seinem neuen Engagement: "Ich musste nicht lange überlegen, als das Angebot vom VfB kam, und bin jetzt sehr froh, dass der Wechsel geklappt hat. Ich bin motiviert und voller Vorfreude."

Die Fans sehen das ein bisschen anders.

(seeg)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort