Stuttgart auf Trainersuche Gisdol und Luhukay Favoriten auf die Kramny-Nachfolge

Nach dem Abstieg aus der Bundesliga geht die Trainersuche beim VfB Stuttgart in die entscheidende Phase.

Markus Gisdol: Als Amateur zum Bundesliga-Coach
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Das ist Markus Gisdol

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Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Als Topfavoriten auf den nach der Degradierung von Jürgen Kramny frei gewordenen Posten gelten laut Medienberichten der frühere Hoffenheimer Markus Gisdol und der aktuell vereinslose Niederländer Jos Luhukay.

Mit Luhukay verbindet der VfB laut Stuttgarter Medien vor allem die Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr ins Oberhaus. Der 52-Jährige schaffte den Aufstieg aus der 2. Liga bereits mit vier Klubs, einmal als Co-Trainer mit dem 1. FC Köln (2003) sowie als Chefcoach mit Borussia Mönchengladbach (2008), dem FC Augsburg (2011) und Hertha BSC (2013).

Nach "kicker"-Informationen hat allerdings Gisdol die besseren Chancen. Der 46-Jährige wäre nicht nur ebenfalls sofort verfügbar, sondern kennt sich außerdem bei den Stuttgartern aus. Gisdol trainierte zwischen 2005 und 2007 die U17-Mannschaft der Schwaben.

Der frühere VfB-Geschäftsführer, Thomas Weyhing, hat derweil Ex-Weltmeister Guido Buchwald als neuen Präsidenten vorgeschlagen. "Guido genießt als Ehrenspielführer, Weltmeister und früherer VfB-Kapitän sowohl Ansehen als auch die sportliche Kompetenz, um den Klub zu führen", sagte Weyhing dem "Kicker" (Dienstag). Buchwald selbst bot in einem Interview mit den "Stuttgarter Nachrichten" und der "Stuttgarter Zeitung" (Dienstag) seine Hilfe an: "Ich bin VfBler durch und durch und immer bereit, Verantwortung zu übernehmen, in welcher Struktur auch immer", sagte er.

Nach dem ersten VfB-Abstieg seit 41 Jahren war am Sonntag Bernd Wahler als Präsident zurückgetreten. Sein Nachfolger könnte bei einer ordentlichen Mitgliederversammlung im Herbst gewählt werden. Weyhing schlug zudem zwei weitere ehemalige Stuttgarter Spieler für die Führungsriege des VfB vor: Aufsichtsratschef könnte seiner Meinung nach Hermann Ohlicher werden, als Sportvorstand brachte er Zvonimir Soldo ins Gespräch. Weyhing hatte von 1992 bis 2008 in leitenden Positionen für die Schwaben gearbeitet.

(areh/sid/dpa)
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