Absturz des VfB Stuttgart Dutt räumt Fehler ein

Stuttgart · Sportvorstand Robin Dutt hat eine Mitschuld am drohenden Absturz des VfB Stuttgart in die 2. Bundesliga eingeräumt.

Robin Dutt – Halb-Inder, Trainer, Funktionär
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Foto: dpa, Dominique Leppin

"Ich kenne meinen persönlichen Anteil an der Situation, den will ich ausbügeln", sagte er am Dienstag. Er würde in der Rückschau "einiges anders machen", aber: "Man kann nicht perfekt sein, wenn man hundert Dinge gleichzeitig macht — und wir hätten perfekt sein müssen."

Dutt bestätigte am Dienstag, dass Kapitän Christian Gentner (bis 2019) und Torjäger Daniel Ginczek (2020) ihre Verträge verlängert haben, "das sind ganz wichtige Zeichen, auch im Hinblick auf Wolfsburg", sagte der Sportvorstand.

Am Samstag muss der VfB beim VfL Wolfsburg gewinnen und auf ein passendes Ergebnis der Begegnung zwischen den Konkurrenten Werder Bremen und Eintracht Frankfurt hoffen, um wenigstens noch die Relegation erreichen zu können. Ansonsten wäre der zweite Abstieg nach 1975 perfekt.

Spätestens nach dem Spiel will Dutt von den Spielern Klarheit haben, ob sie auch bei einem Abstieg zur Verfügung stünden: "Egal, ob 1. oder 2. Liga: Wir wollen nach der Saison Bekenntnisse, wer hier aus Überzeugung mitgeht." Kevin Großkreutz und Serey Dié haben ein Bleiben signalisiert. "Ganz ohne Verkäufe wird es im Falle eines Abstiegs nicht gehen, wir müssen aber nicht die komplette Mannschaft verkaufen", sagte Dutt.

Um künftig bei der Kaderplanung besser aufgestellt zu sein, hat der VfB bereits Peer Jaeckel (früher Werder Bremen) und Norman Bertsch (früher mit Jürgen Klopp bei Mainz 05 und Borussia Dortmund) verpflichtet.

(sid)
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