Wolfsburger Linksverteidiger heißt begehrt Bayern angeblich an Rodriguez interessiert

Wolfsburg · Ricardo Rodriguez vom VfL Wolfsburg spielt bislang eine starke Saison. Drei Treffer erzielte der Schweizer in den ersten sechs Spielen. Für Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking ist Rodriguez derzeit "der beste Linksverteidiger der Liga". Nun hat angeblich der FC Bayern München Interesse an einer Verpflichtung.

 Ricardo Rodriguez steht bei den Bayern offenbar auf der Wunschliste.

Ricardo Rodriguez steht bei den Bayern offenbar auf der Wunschliste.

Foto: dpa, pst nic

Das berichten sowohl die Schweizer Zeitung "Blick" als auch die "Wolfsburger Allgemeine". Dem Blatt aus Niedersachsen zufolge will der Rekordmeister den 22-Jährigen bereits im Winter an die Isar lotsen. "Schön zu hören. Aber ich konzentriere mich auf die nächsten Spiele mit Wolfsburg. Um alles andere kümmert sich mein Management", stellte Rodriguez im "Blick" klar.

Neben den Bayern soll auch Manchester United ein Auge auf den Abwehrspieler geworfen haben. In der abgelaufenen Sommer-Transferperiode wurde Rodriguez mit Real Madrid in Verbindung gebracht.

Der VfL will den Schweizer unter allen Umständen halten und mit Rodriguez möglichst bald verlängern. Manager Klaus Allofs hat nach übereinstimmenden Medienangaben Gespräche mit den Beratern des begehrten Linksverteidigers verabredet. Der derzeitige Kontrakt des 22-jährigen Schweizer Nationalspielers läuft bis 2016. Rodriguez war im Januar 2012 vom FC Zürich nach Wolfsburg gewechselt.

"Wenn die Bereitschaft da ist, dann ist das ein gutes Zeichen dafür, dass sich der Spieler bei uns wohlfühlt", sagte Allofs der "Braunschweiger Zeitung" zu den anstehenden Gesprächen. "Er wird jetzt nicht sagen: Ich will verlängern. Das wäre ja unklug von ihm", erklärte der Manager in der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung".

Rodriguez hatte sich zuletzt zurückhaltend über seine sportliche Zukunft geäußert. "Davon habe ich nichts gehört", antwortete er am Samstag auf die Frage nach möglichen Vertragsgesprächen. Allofs ist dennoch optimistisch, den torgefährlichen Spieler langfristig binden zu können.

(dpa)
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