Ärger um Superstar des VfL Wolfsburg De Bruynes Berater ärgert sich über "Treuebekenntnis"

Hamburg · Das vermeintliche Bekenntnis des umworbenen Kevin de Bruyne zum Bundesligisten VfL Wolfsburg hat bei seinem Berater für Unmut gesorgt. "Ich bin wütend darüber, was in dieser Nacht passiert ist", wird de Bruynes Agent Patrick de Koster bei "Sky Sports News HD" zitiert.

Ärger um Kevin De Bruyne bei Award-Verleihung
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"Es wurde noch keine Entscheidung über Kevins Zukunft in dieser Transferperiode gefällt. Wir müssen noch abwarten, ob Wolfsburg eine Einigung mit einem anderen Klub erzielt." Nach aktuellem Stand sei der belgische Mittelfeldstar jedoch ein Spieler des VfL Wolfsburg, "er ist fokussiert auf den Job bei seinem Klub und ist glücklich in Wolfsburg."

Der von zahlreichen europäischen Spitzenklubs umworbene Fußballer des Jahres hatte am Montagabend wohl ungewollt für Verwirrung gesorgt. "Ich werde diese Saison auf jeden Fall für den VfL Wolfsburg spielen", sagte der 24-Jährige beim Sport-Bild-Award in Hamburg, bei dem er als "Star des Jahres" ausgezeichnet wurde — allerdings war er zuvor auf der Bühne von Moderator Alexander Bommes aufgefordert worden, diesen Satz nachzusprechen.

Der VfL Wolfsburg teilte noch am Abend umgehend mit, dass es keinen neuen Stand gebe und relativierte damit selbst das flapsige Bekenntnis des umworbenen Stars. De Bruyne, der den VfL in der abgelaufenen Saison zum Sieg im DFB-Pokal und zur Vizemeisterschaft geführt hatte, besitzt in Wolfsburg noch einen Vertrag bis 2019. Zuletzt war kolportiert worden, dass der englische Spitzenklub Manchester City mehr als 60 Millionen Euro für De Bruyne geboten haben soll.

Wolfsburgs Manager Klaus Allofs geht davon aus, dass sich die Situation um Kevin De Bruyne "sicherlich zuspitzt". Das liege daran, "dass wir nur noch ein paar Tage haben", sagte Allofs dem Bezahl-Sender Sky Sport am Rande einer Preisverleihung in Hamburg am Montagabend in Anspielung auf das Ende der Transferperiode Ende des Monats.

(sid/dpa)
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