Wolfsburg bietet für Stürmer Basel will mehr als 27 Millionen für Embolo

Wolfsburg · Der VfL Wolfsburg hat sich im Poker um Sturm-Juwel Breel Embolo trotz enormer Anstrengungen einen Korb eingehandelt.

Diese Transfer-Pläne haben die Bundesligisten im Winter
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Foto: dpa, gk sam

Manager Klaus Allofs soll laut dem FC Basel 27 Millionen Euro geboten haben, doch der 18-malige Schweizer Meister lehnte ab.

"Wir haben nach Abwägen aller Argumente uns dazu entschieden, dem VfL eine Absage zu erteilen, ohne über die wirtschaftlichen Konditionen der Offerte zu verhandeln", sagte Basel-Präsident Bernhard Heusler der Sport Bild.

Basel wolle seinen siebten Meistertitel in Folge gewinnen, dafür sei Embolo "als absoluter Führungsspieler" eingeplant, erklärte Heusler und führte aus: "Der Spieler hat die Offerte vom VfL als für ihn sehr interessant erachtet, aber in professioneller und fairer Weise den Entscheid des Klubs akzeptiert."

Doch vielleicht geht der Poker weiter. Erst am Montag (1. Februar) schließt das Transferfenster. Der FC Basel ist finanziell gut aufgestellt und will womöglich nach der EM für sein Top-Talent im Sommer noch mehr Geld herausschlagen.

Wolfsburg benötigt nach dem langfristigen Ausfall von Stürmer Bas Dost (Mittelfußbruch) unbedingt Ersatz. Nicklas Bendter drängt auf einen Wechsel in die Premier League. Interessiert ist der DFB-Pokalsieger offenbar auch an Alexandre Lacazette (24) von Olympique Lyon, der aber ebenfalls rund 30 Millionen Euro kosten soll.

Embolo ist in Kamerun geboren, spielt aber nach seiner Einbürgerung für die Schweizer Nationalmannschaft. Seit 2011 trägt Embolo das Trikot des FC Basel. In der laufenden Saison erzielte der Offensivspieler fünf Tore.

(sid)
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