Wolfsburger spricht von Missverständnis Draxler wehrt sich gegen Faulpelz-Vorwurf

Lagos · Nationalspieler Julian Draxler wehrt sich gegen den Vorwurf, im Weihnachtsurlaub etwas zu faul gewesen zu sein. Dass er im Trainingslager des VfL Wolfsburg in Lagos/Portugal genau wie Nicklas Bendtner und Asmail Azzaoui ein paar Extraeinheiten absolvieren musste, begründete Draxler mit einem Missverständnis.

Julian Draxler – Jung-Star, Weltmeister, Millionen-Transfer
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Er habe es bei seinem vier Läufen im Urlaub in Miami "mit dem Ein- und Auslaufen nicht so genau genommen. Mir war nicht bewusst, dass das auch zu hundert Prozent zur Trainingssteuerung gehört. Auf Schalke wurde darauf nicht so genau geachtet. Da bin ich irgendwie immer so durchgerutscht", sagte der frühere S04-Profi diversen Medien: "Da liegt es natürlich auf der Hand zu sagen: Er war im Urlaub faul. Aber so war es nicht."

Der mit 36 Millionen Euro teuerste Transfer der Klubgeschichte zog derweil ein gemischtes Fazit aus seiner durchwachsenen Hinrunde für den VfL. "Ich bin nicht unzufrieden. Aber es waren auch Partien dabei, in denen ich abgetaucht bin. Ich muss zusehen, dass ich das langsam abstelle", sagte der 22-Jährige, der um seinen Platz im Nationalteam für die EM in Frankreich bangen muss.

Bei seiner Rückkehr nach Schalke für das Auswärtsspiel am 6. Februar erwartet Draxler einen schweren Gang. "Ich bin auf das Schlimmste vorbereitet. Ich weiß nicht, ob ich da meine Familie unbedingt ins Stadion mitnehmen muss. Von den 60.000 Zuschauern werden 55.000 gegen mich sein", sagte der Offensivspieler.

(sid)
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