VfL Wolfsburg "Wölfe" starten mit neuem Chinesen und unzufriedenem Hunt

Wolfsburg · Ein neuer und ein unzufriedener Spieler standen beim Trainingsauftakt des VfL Wolfsburg im Blickpunkt. Zwei Profis fehlten beim Laktat-Test wegen Infekten.

Vfl Wolfsburg holt Chinesen Zhang in die Liga
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Mit Neuzugang Xizhe Zhang hat der Tabellenzweite VfL Wolfsburg am Montag die Vorbereitung auf die Rückrunde der Fußball-Bundesliga aufgenommen. Der chinesische Profi, der zu Jahresbeginn von Beijiung Guoan zum VfL kam, absolvierte beim Laktat-Test seine erste Einheit mit den neuen Kollegen. Weitere Zugänge sind beim VfL nicht geplant.

"Ihn schnell zu integrieren ist die Hauptaufgabe", sagte Trainer Dieter Hecking. Der chinesische Spieler hat einen eigenen Dolmetscher, der ihn "rund um die Uhr" betreut. "Wir sind alle gespannt", sagte der Coach zu den Erwartungen an den Zugang.

Beim Trainingsauftakt fehlten Ivica Olic und Sebastian Jung. Die beiden Profis konnten aus Krankheitsgründen nicht am Laktattest teilnehmen. Olic blieb wegen eines Infekts noch in Kroatien. Der ebenfalls kranke Jung hat nach Angaben von Hecking vier Kilo abgenommen. Wann die beiden wieder trainieren können, stehe noch nicht fest.

Der zuletzt unzufriedene Aaron Hunt war hingegen beim ersten Training des Jahres dabei. Er solle auf keinen Fall in der Winterpause abgegeben werden, betonte VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs. Zu einer angeblichen Ablösesumme von drei Millionen Euro meinte er: "Ich weiß nicht, wie so eine Zahl in die Welt gesetzt wird." Die Situation habe sich seit Hunts Vorstoß vor knapp drei Wochen nicht geändert, betonte Allofs beim Trainingsauftakt des Tabellenzweiten: "Wir brauchen Aaron als Spieler, und wir brauchen die Breite im Kader."

Der vor knapp sechs Monaten aus Bremen gekommene Hunt hatte mit einer Rückkehr zu Werder kokettiert. "Es ist auch unsere Aufgabe, ihn auf den richtigen Weg zu bringen", sagte Allofs. Ein gesondertes Gespräch wird Trainer Dieter Hecking mit dem Spieler allerdings nicht führen. "Aus meiner Sicht ist das nicht nötig", erklärte Hecking.

(dpa)
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