Krise bei Werder Bremen Baumann stärkt Nouri erneut - Gerüchte um Labbadia

Bremen · Sportchef Frank Baumann traut Alexander Nouri die Wende beim noch sieglosen Bundesligisten Werder Bremen zu. Dennoch gibt es Gerüchte um Bruno Labbadia.

Bruno Labbadia: Torjäger, Trainer und "Hochsterilisierer"
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Das ist Bruno Labbadia

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Foto: dpa, exa

"Wir sind überzeugt von der Arbeit von Alexander Nouri und seinem Trainerteam", sagte Baumann am Dienstag und sprach dem Coach erneut öffentlich das Vertrauen aus: "Wir sitzen alle gemeinsam im Boot und sind überzeugt, dass wir uns in dieser Konstellation aus der Situation befreien können."

Das Team werde bereits am Freitagvormittag, und damit einen Tag früher als üblich, zum Kellerduell beim 1. FC Köln anreisen. "Wir wollen damit Fokus und Konzentration schärfen, mehr Zeit für Gespräche haben und aus dem normalen Umfeld herauskommen", sagte Baumann, der Nouri bereits am Sonntag unmittelbar nach dem 0:2 gegen Borussia Mönchengladbach öffentlich gestärkt hatte.

Am Dienstag hatte die Bild-Zeitung über mögliche Nachfolge-Kandidaten für Nouri berichtet. "Wird Labbadia neuer Werder-Trainer?", titelte das Blatt. Bruno Labbadia, der in seiner Zeit als Spieler in Bremen zwischen 1996 und 1998 24 Tore für die Grün-Weißen erzielte, habe die besten Chancen, "wenn Nouri das Job-Finale in Köln verliert".

Mit einer möglichen Niederlage in Köln, befasse man sich an der Weser laut Baumann allerdings nicht. "Wir gehen optimistisch in die Woche und glauben an den Sieg", sagte der 41-Jährige. Werder wartet saisonübergreifend seit elf Spielen auf einen Sieg (7 Niederlagen) und rangiert mit vier Punkten zurzeit auf dem vorletzten Platz. Schlusslicht ist Köln mit einem Zähler.

(sid)
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