Theater um Di-Santo-Wechsel "Ich habe langsam die Schnauze voll von diesem Thema"

Trainer Viktor Skripnik vom Bundesligisten Werder Bremen hat auf der Pressekonferenz vor dem Liga-Auftakt gegen Schalke 04 (Samstag, 15.30 Uhr/Live-Ticker) gereizt auf die Fragen zum nach Gelsenkirchen abgewanderten Torjäger Franco Di Santo reagiert.

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"Es wird pausenlos von den Medien gefragt. Ich habe langsam die Schnauze voll von diesem Thema. Wir reden nicht mehr über Di Santo", sagte der Ukrainer.

Werder-Manager Thomas Eichin hatte zuvor erklärt, Di Santo werde vor der Partie im Spielertrakt und nicht auf dem Rasen verabschiedet. "Wir wollen niemanden provozieren und niemanden an den Pranger stellen", wurde Eichin vom kicker zitiert.

Wiedwald vorläufig die Nummer eins

In der Torwartfrage legte sich Skripnik zumindest vorläufig auf Felix Wiedwald als Nummer eins fest. "Wiedwald wird am Samstag spielen. Er hat das Werder-Gen, hat uns viel besser gemacht und hilft uns sehr weiter", sagte der Ukrainer über den 25-Jährigen, der im Sommer von Eintracht Frankfurt an die Weser zurückgekehrt war.

Die letztjährige Nummer eins, Raphael Wolf, solle nach seiner Hüftverletzung dagegen "zunächst in der U23 Spielpraxis sammeln", betonte Skripnik. Über die ganze Saison legte sich der 45-Jährige aber noch nicht fest. Gegen Schalke wird Michael Zetterer als Nummer zwei auf der Bank sitzen.

Unklar ist noch, ob der als Di-Santo-Nachfolger verpflichtete US-Amerikaner Aron Johansson am Samstag in der Bremer Anfangsformation stehen wird. "Jeder Spieler braucht eine gewisse Zeit, bis er sich einfindet. Aber wenn er besser trainiert als seine Konkurrenten, dann ist er natürlich ein Kandidat für das Spiel gegen Schalke", sagte Skripnik.

(sid)
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