Werder-Stürmer Di Santo ärgert schlafende Teamkollegen

Müde Teamkollegen, ein hellwacher Franco di Santo: Während seine Mitspieler bei Werder Bremen nach dem Trainingslager völlig geschlaucht waren, hatte der Argentinier noch Kraft für einen wahren Selfie-Überfall.

Der 26-Jährige machte sich einen Spaß daraus, seine im Bus schlafenden Kollegen abzulichten. Eine Collage der Fotos zeigte er seinen Fans bei Twitter.

Dass die Werder-Profis ihm das so übel nehmen, dass sie ihn aus der Mannschaft werfen wollen, darf bezweifelt werden. Die Spekulationen um einen vorzeitigen Abschied des noch bis 2016 vertraglich gebundenen Argentiniers halten sich dennoch hartnäckig. Nicht zuletzt deshalb streben die Verantwortlichen Marco Bode und Thomas Eichin eine schnelle Vertragsverlängerung an - freilich zu dann besseren Konditionen. "Natürlich hängt einiges an der Frage: Schaffen wir die Vertragsverlängerung mit Franco Di Santo", räumte Bode mit Blick auf die noch unklaren Bremer Saisonaussichten ein.

Die sportliche Bedeutung des in der vergangenen Bundesligasaison 13-mal erfolgreichen Di Santo ist enorm. Der 26-Jährige hatte in der Vorsaison besonderen Anteil am Aufschwung in der Rückrunde. "Wir haben ihm ganz deutlich signalisiert, dass er ein Key-Spieler für uns ist", beteuerte Bode, nachdem Eichin die Debatte zuletzt als "medial zu heiß gekocht" bezeichnet hatte. "Wir möchten mit ihm verlängern. Ob wir da jetzt Mitte oder Ende Juli oder am Ende erst im August zueinander finden, wird man sehen", sagte Eichin "sport1.de".

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