Schweizer scheitert am Aluminium Argentinische Zeitung feiert "den Pfosten Gottes"

São Paulo · 28 Jahre nach der Hand Gottes hat Argentiniens Fußball nun auch den Pfosten Gottes. Die Zeitung "Ole" taufte den rechten Längsbalken des Tores in Sao Paulo kurzerhand "El Palo de Dios".

 Die Zeitung Ole zeigt ein Bild des Papstes neben dem Pfosten, an dem der Schweizer Blerim Dzemaili scheiterte.

Die Zeitung Ole zeigt ein Bild des Papstes neben dem Pfosten, an dem der Schweizer Blerim Dzemaili scheiterte.

Foto: Screenshot

Nachdem eben jener Pfosten die argentinische Nationalmannschaft im WM-Achtelfinale gegen die Schweiz in den Schlusssekunden der Verlängerung bei einem Kopfball von Blerim Dzemaili vor dem Ausgleich und damit auch dem Elfmeterschießen bewahrte. Die Argentinier gewannen durch den Treffer von Angel di Maria in der 118. Minute mit 1:0.

Auf der Homepage von "Ole" war in das Standbild zudem noch ein Foto von Papst Franziskus eingearbeitet worden. Das Oberhaupt der katholischen Kirche ist Argentinier und bekennender Fußball-Fan. Im argentinischen WM-Camp Cidade do Galo hängt auch ein riesiges Plakat von einem Treffen der Nationalmannschaft mit dem Papst.

Vor 28 Jahren wurde die "Hand Gottes" weltberühmt. Auf dem Weg zum Titelgewinn bei der WM in Mexiko erzielte Argentiniens Legende Diego Maradona im Viertelfinale gegen England ein Tor mit der Hand - für die Medien wurde daraus "die Hand Gottes".

(dpa)
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