Verdacht auf Stadion-Angriff Terrordrohung - Länderspiel in Belgien stand vor der Absage

Brügge · Die belgische Polizei sei bei Abhörmaßnahmen auf Gespräche über einen Angriff auf das Stadion gestoßen, berichten lokale Medien - Beweise für den Verdacht seien aber nicht gefunden worden. Wegen erhöhter Sicherheitsmaßnahmen kamen Hunderte Fans verspätet ins Stadion.

 Das Spiel im Jan-Breydel-Stadion stand auf der Kippe.

Das Spiel im Jan-Breydel-Stadion stand auf der Kippe.

Foto: ap, VM

Das Fußball-Länderspiel zwischen den WM-Teilnehmern Belgien und Japan am vergangenen Dienstag in Brügge stand nach Informationen lokaler Medien wegen einer Terrordrohung vor der Absage. "Eine Stunde vor Spielbeginn wussten wir nicht, ob es stattfindet", wurde Stefaan Van Loock, Sprecher des belgischen Verbandes, zitiert.

Die belgische Polizei stieß laut der Berichte bei Abhörmaßnahmen auf Gespräche über einen Angriff auf das Jan-Breydel-Stadion. Die Sicherheitsmaßnahmen an den Eingängen wurden verstärkt, Hunderte Zuschauer kamen erst eine halbe Stunde nach Anpfiff in die Arena. Die Ordnungshüter fanden keine Beweise für den Verdacht, das Spiel ging ohne Zwischenfälle über die Bühne. Die Gastgeber gewannen 1:0.

Belgien wurde in den vergangenen drei Jahren von mehreren Anschlägen erschüttert, dabei kamen 36 Menschen ums Leben.

(sid)
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