Fotos Maradonas irrer Regen-Jubel
Diego Maradona war schon immer jemand, der seinen Emotionen freien Lauf ließ. Nach dem 2:1 seiner Argentinier gegen Peru stellte er sies deutlich unter Beweis.
Nachdem Martin Palermo in der Nachspielzeit den Siegtreffer erzielte, rastete Dieguito völlig aus und rutschte im Jubeltaumel bäuchlings über den durch den Regen aufgeweichten Rasen.
Der einstige Weltstar, als Nationaltrainer stark in der Kritik, tanzte im strömenden Regen über den Platz.
Bei der WM 1986 war es die "Hand Gottes", die ihm im Spiel gegen England half, gegen Peru suchte "El Diez" mithilfe eines stechenden Blöicks göttlichen Beistand.
Der Nationaltrainer hatte im vorletzten Quali-Spiel für die Titelkämpfe in Südafrika 90 Minuten an der Seitenlinie mit seinem Team gelitten.
Am Ende verließ er mit dem Halden Palermo im Arm das Spielfeld.
Argentinien hat nun beim Quali-Finale ein echtes Endspiel in Uruguay vor der Brust.
Uruguay kann bei 24 Punkten auf dem Konto den Nachbarn vom gegenüberliegenden Ufer des Rio de la Plata, der 25 Zähler aufweist, mit einem Sieg noch vom vierten Rang verdrängen.
Selbst Ecuador ist mit 23 Punkten beim Gastspiel in Chile noch nicht aus dem Rennen und will zumindest Platz fünf erreichen, der die Play-offs gegen den Vierten der Concacaf-Zone bringt.
Neben Kolumbien musste auch Venezuela nach einem 1:2 (0:0) daheim gegen Paraguay die Hoffnung auf seine erste WM-Teilnahme begraben.
Der Fünftplatzierte qualifiziert sich für die Entscheidungsspiele gegen das Team auf Rang vier der vierten Runde Nord-, Mittelamerikas und der Karibik.
Diego Maradona muss also weiterhin um die WM-Teilnahme mit der "Albiceleste" zittern.