Verwirrung um Foto Messi und der Trubel um das ignorierte Einlaufkind

Düsseldorf · Im Vorfeld der Partie gegen Bosnien-Herzegowina hatte Lionel Messi ein Einlaufkind ignoriert. Nun tauchte ein Foto auf, das angeblich den kleinen Augustin mit seinem Idol im Team-Hotel der Argentinier zeigt. Doch der Vater des Jungen dementiert.

WM 2014: Lionel Messi ignoriert trauriges Einlaufkind
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Messi ignoriert trauriges Einlaufkind

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Foto: Screenshot YouTube

Im Vorfeld der Partie gegen Bosnien-Herzegowina hatte Lionel Messi ein Einlaufkind ignoriert. Nun tauchte ein Foto auf, das angeblich den kleinen Augustin mit seinem Idol im Team-Hotel der Argentinier zeigt. Doch der Vater des Jungen dementiert.

"Wir hatten keinen Kontakt zu Messi", sagt Raul Illescas aus Guatemala "Fox Deportes". "Mein Sohn hat auch kein Trikot geschenkt bekommen oder Sonstiges. Sowas hatten wir auch gar nicht erwartet. Messi muss sich derzeit auf die WM konzentrieren."

Das Video und der traurige Blick des Jungen, als der Kapitän der argentinischen Nationalmannschaft an ihm vorbeiging und die Schiedsrichter begrüßte, gingen um die Welt. Das Image von Messi, dem Saubermann des Welt-Fußballs, erhielt ein paar Kratzer. Viele Fußball-Fans weltweit unterstellten dem Barca-Star, dass er den kleinen Jungen mit voller Absicht ignoriert hatte.

Sein Sohn habe die Gelegenheit ergriffen, um seinen Traum wahrzumachen, Messi die Hand zu schütteln, berichtet der Vater. Dass dieser den Kleinen ignoriert habe, sei aber kein Drama. "Augustin hat sich wieder eingereiht und ist mit dem Kapitän der Bosnier eingelaufen." Sein Sohn sei ein glühender Fan des FC Barcelona, Illescas hält es dagegen mit Real Madrid. Trotzdem verteufelt er Messi nicht. Für den kleinen Augustin sei es dennoch eine einmalige Erfahrung gewesen.

Lionel Messi tracked down the young mascot whose heart he broke by missing his handshake, class from the Argentinian! pic.twitter.com/C0iioIKhTz

Wer der Junge auf dem Foto ist, das in den Sozialen Netzwerken die Runde machte, ist derweil nicht bekannt. "Ich bin mir aber sicher, dass es nicht bewusst durch Messis PR-Abteilung veröffentlicht wurde, um dessen Image aufzupolieren", meint Illescas.

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