Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach dem WM-Aus hat der brasilianische Superstar Neymar unter Tränen über das Foul des Kolumbianers Juan Zuniga gesprochen.

Neymar, der bei dem Foul im Viertelfinale einen Wirbelbruch erlitten hatte und das Halbfinale gegen Deutschland dadurch verpasste, schilderte die Ängste nach der Aktion.

Der Superstar habe seine Beine nicht mehr gespürt.

"Wenn er mich zwei Zentimeter weiter in der Mitte getroffen hätte, heute....", sagte der Stürmer und fing an zu weinen. "Dann könnte ich heute im Rollstuhl sitzen."

Allerdings hat Neymar dem Übeltäter Zuniga mittlerweile wieder verziehen.

"Ich fühle keine Wut, keinen Hass, nichts", sagte Neymar.

Der Kolumbianer habe ihn am nächsten Tag angerufen und um Verzeihung gebeten.

"Er sagte, er habe nicht die Absicht gehabt, mich zu verletzen. Ich wünsche ihm das Beste, dass er glücklich wird und Erfolg in seiner Karriere hat", berichtete Neymar.