Jamaika-Trainer Schäfer kritisiert Fifa nach Sperre für WM-Qualifikation

Kingston · Jamaikas Nationaltrainer Winfried Schäfer hat mit heftiger Kritik auf seine Zwei-Spiele-Sperre durch den Weltverband Fifa reagiert.

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"Ich bin beunruhigt und enttäuscht über den ganzen Fifa-Prozess und das endgültige Urteil, aber ich muss die Entscheidung akzeptieren", schrieb der frühere Bundesliga-Coach am Samstag bei Facebook.

I'm disturbed and disappointed with the whole FIFA process and the final verdict, but I have to accept the decision....

Schäfer muss die nächsten zwei Spiele seiner Mannschaft in der WM-Qualifikation wegen "unsportlichen Verhaltens" von der Tribüne aus verfolgen. "Ich will ganz klar betonen, dass ich weder den Schiedsrichter noch seine Assistenten oder den Vierten Offiziellen beleidigt oder attackiert habe", versicherte Schäfer.

Der deutsche Fußballlehrer wurde wegen Vorkommnissen bei einem Spiel in Nicaragua von der Fifa-Disziplinarkommission für die Partien gegen Panama (13. November) und Haiti (17. November) gesperrt. Er muss zudem eine Geldstrafe von umgerechnet etwa 4600 Euro bezahlen. "Wegen des speziellen Fifa-Rechts ist es nicht möglich, Berufung einzulegen", schrieb Schäfer.

Nach den Vorfällen wurden auch zwei jamaikanische Spieler für die nächsten vier Partien in der WM-Qualifikation in Nord-, Mittelamerika und der Karibik (Concacaf) suspendiert. Jamaika steht in der Gruppenphase der Concacaf-Qualifikation für die WM Russland 2018.

(dpa)
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