Unentschieden in Neuseeland Peru träumt nach 0:0 von erster WM seit 1982

Wellington · Die peruanische Nationalmannschaft steht vor ihrer ersten Teilnahme an einer WM-Endrunde seit 1982. Die Südamerikaner, die auf den wegen Dopings gesperrten Ex-Bayern und Ex-Hamburger Paolo Guerrero verzichten mussten, kamen im Play-off-Hinspiel in Wellington gegen Neuseeland zu einem 0:0.

Play-offs zur WM 2018: Peru holt torloses Remis in Neuseeland
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Peru holt torloses Remis in Neuseeland

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Foto: rtr, DG/ZUZ

Damit hat Peru im Rückspiel in der Nacht zum Donnerstag (3.15 Uhr MEZ) in der Hauptstadt Lima alle Trümpfe in der Hand, um sich das Ticket für die WM 2018 in Russland zu sichern.

Das Rückspiel findet in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag statt. Peru war als klarer Favorit in das Duell gegangen. Die Südamerikaner liegen aktuell auf dem zehnten Platz der Fifa-Weltrangliste, Neuseeland ist nur auf Rang 122 notiert. Die bisherigen WM-Teilnahmen der "Kiwis" fanden 1974 und 2010 statt, jeweils war in der Vorrunde Endstation.

Peru nahm bislang an vier Weltmeisterschaften teil und erreichte 1970 das Viertelfinale. Seit 1982 haben es die Anden-Kicker aber nicht mehr zur Endrunde geschafft. In den Spielen gegen Neuseeland musste Peru auf seinen Kapitän Paolo Guerrero verzichten. Der frühere Bundesligaspieler des FC Bayern München und des Hamburger SV steht unter Dopingverdacht.

Der Weltranglistenzehnte Peru war vor 38.500 Zuschauern im ausverkauften WestPac Stadium in Wellington die dominierende Mannschaft, verpasste es aber, seine Chancen in Tore umzumünzen. Neuseeland, auf Position 122 im Ranking notiert und damit als Außenseiter in die erste Partie gegangen, verlegte sich überwiegend auf die Defensive.

Kurz vor dem Anpfiff mussten die Gastgeber den Ausfall von Stürmer Chris Wood verkraften, der unter Oberschenkelproblemen litt. Der bullige Stürmer nahm zunächst nur auf der Bank Platz, wurde aber in der 72. Minute dennoch eingewechselt. Mit einem Freistoß zwang Wood Perus Keeper Pedro Gallese zu einer Glanzparade.

(dpa)
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