Starkes Dauer-Pusten Zystenbildung durch Vuvuzela-Tröten

Frankfurt/Main (RPO). Die viel diskutierten Vuvuzela-Tröten sind offensichtlich nicht nur eine Gefahr für die Gehörgänge. In Frankfurt/Main wurde bei einem 42-Jährigen eine Schilddrüsenzyste festgestellt, nachdem sich der Tröten-Benutzer wegen Schluckbeschwerden in ärztliche Behandlung begeben hatte.

Laut, nervig, Kult: Das ist eine Vuvuzela
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Durch das Pusten in die Vuvuzela entstehe eine Erhöhung des Drucks im Brustraum, Folge könne unter anderem eine schmerzhafte Schwellung im Halsbereich sein. Das erklärte die behandelnde Ärztin Dr. Kerstin Jungheim in der Frankfurter Rundschau. Wirklich schlimm sei die Zystenbildung aber nicht, der Mann war nach einer Punktierung schnell wieder beschwerdefrei.

Auch wenn die Schmerzen weg sind, von der afrikanischen Mode-Tröte muss der Fußballfan zunächst die Finger lassen. "Wir haben unserem Patienten vom Blasen der Vuvuzela vorerst abgeraten, er sollte besser für diese WM die Blockflöte verwenden", sagte Dr. Jungheim.

(SID/born)
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