Alle WM-Artikel vom 04. November 2015
Niersbach hat Steuererklärung zur WM 2006 unterschrieben
Niersbach hat Steuererklärung zur WM 2006 unterschrieben

DFBNiersbach hat Steuererklärung zur WM 2006 unterschrieben

Nach der Steuerrazzia hüllt sich der schwer angeschlagene DFB-Präsident Wolfgang Niersbach weiter in Schweigen. Kein Wort zu der sich weiter zuspitzenden Affäre um die WM 2006, keine Aussage zu seiner Zukunft. Bei einer spontan einberufenen Mitarbeiterversammlung in der Verbandszentrale, in der Generalsekretär Helmut Sandrock die Beschäftigten über die Entwicklungen informierte, war Niersbach am Mittwoch nicht anwesend.

6,7 Millionen Euro an die Fifa waren keine Steuergelder
6,7 Millionen Euro an die Fifa waren keine Steuergelder

Bundestages6,7 Millionen Euro an die Fifa waren keine Steuergelder

Bei den ominösen 6,7 Millionen Euro, die das Organisationskomitee (OK) der Fußball-WM 2006 an die Fifa im Jahr 2005 gezahlt hat, handelt es sich nicht um Steuergelder. Das erklärte der parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministeriums (BM), Ole Schröder, im Sportausschuss des Deutschen Bundestages.

Präsident Niersbach taucht ab — Schlinge zieht sich zu
Präsident Niersbach taucht ab — Schlinge zieht sich zu

Steuer-Razzia beim DFBPräsident Niersbach taucht ab — Schlinge zieht sich zu

Zumindest nach außen versuchte der DFB Ruhe zu bewahren. Die Ruhe vor dem Sturm? Die Lage von Präsident Wolfgang Niersbach ist weiter prekär. Doch an Rücktritt denkt der Boss (noch) nicht.

Frontzeck: "Unsäglich und widerlich"
Frontzeck: "Unsäglich und widerlich"

DFB-SkandalFrontzeck: "Unsäglich und widerlich"

Hannovers Trainer Michael Frontzeck hat deutliche Worte in der DFB-Affäre um die WM 2006 gefunden. "Ich finde es unsäglich. Ich finde es geradezu widerlich, was da gerade passiert", sagte der Coach des Bundesligisten am Mittwoch.

Palästina muss auf neutralem Boden spielen

WM-QualifikationPalästina muss auf neutralem Boden spielen

Die palästinensische Nationalmannschaft muss ihre WM-Qualifikationspartien gegen Saudi-Arabien und Malaysia nach einer Fifa-Entscheidung auf neutralem Boden spielen. In Ramallah und nahe Hebron geplante Spiele seien angesichts der gegenwärtigen Sicherheitslage nicht möglich, teilte der Weltverband am Mittwoch in Zürich mit. Bei einem Treffen mit palästinensischen Repräsentanten in Ramallah hätten diese am Dienstag zugegeben, dass sie die Sicherheit bei den Spielen nicht garantieren könnten. Das für Donnerstag geplantes Spiel der Palästinenser gegen Saudi-Arabien soll nun auf Montag verschoben werden, die Partie gegen Malaysia am 12. November stattfinden. Die Fifa forderte den palästinensischen Fußballverband (PFA) dazu auf, einen neutralen Ort in Asien zu nennen, an dem beide Spiele alternativ stattfinden können. Der palästinensische Fußballverband äußerte sein Bedauern über die Fifa-Entscheidung. Sie sei "nicht fair für den palästinensischen Sport", sagte PFA-Sprecher Taisir Nasrallah dem palästinensischen Rundfunk. Man müsse noch entscheiden, ob man die Fifa-Entscheidung akzeptiere. Seit rund einem Monat erschüttert eine neue Runde der Gewalt die Region. Bei palästinensischen Anschlägen sind zehn Israelis getötet worden. Mehr als 70 Palästinenser wurden getötet, meist bei ihren eigenen Attacken.

Palästina spielt zweimal auf neutralem Boden

WM-QualifikationPalästina spielt zweimal auf neutralem Boden

Palästinas Nationalmannschaft muss seine Spiele in der WM-Qualifikation gegen Saudi-Arabien und Malaysia auf neutralem Platz austragen. Dies entschied der Weltverband Fifa, nachdem sich die Saudis geweigert hatten, zum Auswärtsmatch in den umstrittenen palästinensischen Autonomiegebieten anzutreten. Die Fifa forderte Palästina auf, für die beiden Partien einen neutralen Austragungsort im asiatischen Raum zu benennen. Das eigentlich für Donnerstag angesetzte Spiel Palästinas gegen Saudi-Arabien findet nun am kommenden Montag statt, das Duell mit Malaysia wie geplant am 12. November.

Steuerfahndung ermittelt nicht gegen Beckenbauer
Steuerfahndung ermittelt nicht gegen Beckenbauer

WM-AffäreSteuerfahndung ermittelt nicht gegen Beckenbauer

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat am Mittwoch bestätigt, dass im Zuge der Affäre um die WM 2006 nicht gegen Franz Beckenbauer ermittelt wird.

Für Gienger gibt DFB unglückliches Bild ab
Für Gienger gibt DFB unglückliches Bild ab

WM-AffäreFür Gienger gibt DFB unglückliches Bild ab

Eberhard Gienger, sportpolitischer Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, setzt keine großen Hoffnungen in die Sitzung des Sportausschusses am Mittwoch.

DFB-Präsidiumsmitglied: "Das muss man erst einmal sacken lassen"
DFB-Präsidiumsmitglied: "Das muss man erst einmal sacken lassen"

Steuer-RazziaDFB-Präsidiumsmitglied: "Das muss man erst einmal sacken lassen"

Fahnder durchsuchten die Verbandszentrale und Privathäuser der Funktionäre Niersbach, Zwanziger und Schmidt. Es geht um den Verdacht der Steuerhinterziehung bei der dubiosen Zahlung an die Fifa.

Um 9.15 Uhr kommen die Ermittler
Um 9.15 Uhr kommen die Ermittler

Steuer-Razzia beim DFBUm 9.15 Uhr kommen die Ermittler

Der vorläufige Höhepunkt in der Affäre um die Vergabe der WM 2006: Steuerfahnder durchsuchen die DFB-Zentrale und die Häuser der Funktionäre Niersbach, Zwanziger und Schmidt.

Niersbach muss sein Amt ruhen lassen
Niersbach muss sein Amt ruhen lassen

Druck auf DFB-Präsident wächstNiersbach muss sein Amt ruhen lassen

Meinung · Nun zeigt sich, dass Niersbach mit seiner völlig unzureichenden Aufklärungsarbeit nicht durchkommt. Es ist an der Zeit, dass er sein Amt als DFB-Präsident ruhen lässt. Und Zwanziger, der lautstarke Ankläger, geht in der erbitterten Fehde mit seinem Vorgänger volles Risiko.

Der DFB gilt nicht als Beschuldigter
Der DFB gilt nicht als Beschuldigter

DüsseldorfDer DFB gilt nicht als Beschuldigter

"Societas delinquere non potest" - ein Unternehmen kann keine Straftaten begehen. Das gilt auch für eine Organisation wie den DFB. Und deshalb laufen die Untersuchungen wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung nicht gegen den Verband, sondern gegen Wolfgang Niersbach, Theo Zwanziger und Horst R. Schmidt.