Confed Cup Deutschland - Kamerun: Pressestimmen
Wir haben nach dem 3:1 der deutschen Nationalmannschaft gegen Kamerun beim Confed Cup die Pressestimmen für Sie gesammelt.
Rheinische Post: "Löws Plan geht auf – Langsam wird es ein bisschen unheimlich. Seit 2006 betreut Joachim Löw die Nationalmannschaft als Cheftrainer. Seither gab es fünf Turniere und ein Turnierchen, den Confed Cup 2017. Jedes Mal führte Löw seine Jungs mindestens bis ins Halbfinale. Am Sonntag war das sogenannte Perspektivteam, eine um ein paar arrivierte Kräfte verstärkte Talentauswahl, an der Reihe. Der Coach könnte versucht sein, bei nächster Gelegenheit das Glück mit einer A-Juniorenmannschaft herauszufordern. Der Erfolg in Russland wird sein Selbstbewusstsein sicher nicht beschädigen."
11 Freunde: "Endlich Afrika-Meister – Dann ist es vorbei. Deutschland besiegt Kamerun mit 3:1. Fast beiläufig und nicht mal mit angezogener Handbremse, da man das Gefühl hatte, selbst diese B-Elf von Jogis Gnaden spielte hier ganz ohne den Motor überhaupt angeschmissen zu haben. Einfach nur Scheiben runter, ein bisschen winken und der Rest regelt sich von ganz allein. Was sich ziemlich genau mit meiner Abendplanung deckt."
Bild: "Löw feiert seine Weltmeister-Lehrlinge – Den Gruppensieg zum Jogiläum! Deutschland schlägt beim Confed Cup in Russland Afrika-Meister Kamerun mit 3:1 und schenkt Joachim Löw (57) im 150. Länderspiel den 100. Sieg. Das Geschenk für Jogi: Die Mannschaft geht im Halbfinale Portugal und Cristiano Ronaldo (32) aus dem Weg, trifft am Donnerstag (20 Uhr/ARD) auf Mexiko. Und: Sie bleibt in Sotschi, muss nicht nach Kasan umziehen."
Express: "Werner freut sich auf Sprung ins Meer – Als das deutsche Team am Sonntagabend zurück in sein Hotel kam, standen die Mitarbeiter in der Lobby Spalier, applaudierten und johlten. Joachim Löw klopfte sich erleichtert auf die Brust. Sein Team ist beim Confed Cup plötzlich auf Titelkurs. Nach dem 3:1-Sieg gegen Kamerun trifft der Weltmeister am Donnerstag im Halbfinale auf Mexiko. Was für alle fast noch wichtiger ist: Als Gruppensieger bleibt das Team noch fünf Tage in Sotschi."
Süddeutsche Zeitung: "Schöne Aussicht bei den Schweinswalen – Ein Zitterspiel blieb es bis zum Schluss, auch wenn die Deutschen in der dritten Vorrundenpartie gegen Kamerun nicht mehr um den Einzug ins Halbfinale des Confed Cups zittern mussten. Wohl aber um die schöne Aussicht. Es sei ja "nicht das Verkehrteste in der Welt, wenn man beim Essen aufs Meer guckt", hatte Leon Goretzka tags zuvor nicht nur eine Lebensweisheit, sondern auch das Motto des Spiels geprägt."
FAZ: "Deutschland souverän ins Halbfinale – Nach einer schwachen ersten Halbzeit steigert sich das umgestellte deutsche Team und besiegt Kamerun. Zu Beginn schien es, als hätte sich am Badeort Sotschi bei knapp 25 Grad und strahlendem Sonnenschein auch auf dem Platz so etwas wie eine passiv-lässige Urlaubsatmosphäre bei den Deutschen breit gemacht. Tatsächlich hatten fehlende Präzision beim Passspiel, ein Mittelfeld ohne Spielkontrolle und zu große Abstände zwischen den Mannschaftsteilen andere Gründe: Das neue und nochmals veränderte Team musste sich noch finden."
Die Welt: "Zwei Tor-Debütanten führen Deutschland ins Halbfinale – Die deutsche Nationalmannschaft hat souverän das Halbfinale des Confed Cups erreicht. Die Perspektivauswahl von Bundestrainer Joachim Löw schlug im letzten Vorrundenspiel Kamerun mit 3:1 und sicherte sich so den ersten Platz in Gruppe B. Am Donnerstag spielt sie gegen Mexiko um den Einzug ins Endspiel."
Der Tagesspiegel: "DFB-Team gewinnt 3:1 gegen Kamerun – Joachim Löw hat am Sonntagabend ein doppeltes Jubiläum feiern dürfen. In seinem 150. Länderspiel als Bundestrainer feierte er mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft seinen 100. Sieg. Das hat keiner Vorgänger geschafft. Für Joachim Löw sind solche Statistiken eher nebensächlich, in diesem Fall aber sei das „schon auch schön“, bekannte er. Wichtiger aber dürften ihm die konkreten Auswirkungen sein, die das 3:1 (0:0) im dritten Grupppenspiel des Confed-Cups gegen Kamerun hat. Die Nationalmannschaft beendet die Vorrunde als Gruppenerster und erspart sich dadurch eine weitere Reise durch die russischen Weite."
Spiegel Online: "Hundertfacher Jubel – Mit dem Erfolg über Kamerun feiert Joachim Löw ein besonderes Jubiläum. Wichtiger aber ist, dass der Coach mit dieser Mannschaft großen Spaß hat. Sogar am Confed Cup findet er Gefallen. Mit Statistiken hat es Joachim Löw normalerweise nicht so. Wenn er darauf angesprochen wird, lächelt er sie gerne weg mit dem Hinweis, auf solches Zahlenwerk gebe er nicht viel. Diesmal aber war ihm anzumerken, dass er geschmeichelt war, als ein Pressevertreter nach dem 3:1-Erfolg gegen Kamerun beim Confed Cup mit einer Statistik um die Ecke kam."
Focus Online: "Deutschland nach Sieg gegen Kamerun Gruppensieger – Deutschland beginnt im entscheidenden Gruppenspiel beim Confed Cup gegen Kamerun ganz schwach und müht sich vor der Pause mächtig. Anschließend dreht vor allem Leipzigs Timo Werner auf und entscheidet das Spiel. Der Schiedsrichter ist zeitweise arg überfordert."
Stern: "Nationalelf schlägt Kamerun - und Löw schafft Historisches! Mit dem Halbfinaleinzug ist das Experiment des Bundestrainers, ohne fast alle Weltmeister in Russland anzutreten, bereits aufgegangen. Auch der Titelgewinn ist absolut möglich, zumal Mitfavorit Chile gegen Australien Schwächen offenbarte. So richtig zufrieden konnte Löw aber erst in der zweiten Halbzeit sein, nachdem die ersten 45 Minuten noch eine zähe Angelegenheit waren."
kicker: "Jetzt muss der nächste Schritt erfolgen – Gewiss, zwei Hürden, Australien und Kamerun, erwiesen sich als nicht besonders hoch, Und ja, gegen beide hatte Joachim Löws neuformierte Elf Phasen, in denen es wacklig wurde - dennoch: nach dem 100. Sieg im 150. Länderspiel feiert der Bundestrainer nicht nur ein stolzes Jubiläum, er darf sich auch darüber freuen, dass sein Experiment aufgegangen ist, mit einem Perspektivkader nach Russland zu reisen."
Spox: "Löws Perspektivteam fordert nun Mexiko – Joachim Löw ließ nach seinem Jubiläumssieg die rechte Faust hervorschnellen, dann eilte der Bundestrainer zu Timo Werner und tätschelte ihm beinahe väterlich die Wange. Mit dem 100. Sieg im 150. Spiel ins Halbfinale - Löw hatte wie auch der Doppeltorschütze nach dem 3:1 (0:0) gegen Kamerun im letzten Gruppenspiel des Confed Cups allen Grund zur Freude."
Sport1: "Löws gelungener Tanz auf der Rasierklinge – Im entscheidenden Gruppenspiel gegen Kamerun trifft der Bundestrainer riskante Personalentscheidungen. Doch wieder einmal zahlt sich sein Mut aus. Joachim Löw ist ins Risiko gegangen. Fünf neue Spieler hatte er für die Startelf gegen Kamerun (3:1) nominiert - das Spiel, das über Ausscheiden oder Weiterkommen beim FIFA Confederations Cup entscheiden sollte. Nach Löws gewagtem, aber geglücktem Tanz auf der Rasierklinge ist allein Torhüter Kevin Trapp in Russland noch ohne Minuten."
Goal: "Deutschland nach Sieg über Kamerun als Gruppenerster im Halbfinale – Der Star des Spiels: Timo Werner. Hatte in Halbzeit eins Probleme mit der Physis der Kameruner, entschied nach Wiederanpfiff die Partie aber eiskalt mit zwei Buden. Das erste Tor per Flugkopfball war Weltklasse. Fazit: Unansehnliche erste, unterhaltsame zweite Halbzeit. Unter dem Strich ein hochverdienter Sieg für die spielerisch überlegene DFB-Mannschaft."