Confed Cup Fifa wehrt sich gegen Zensur-Vorwürfe

Der Fußball-Weltverband Fifa hat die Vorwürfe über eine Einschränkung der Pressefreiheit während des Confed Cup in Russland (17. Juni bis 2. Juli) zurückgewiesen und die Akkreditierung vielmehr als ein "Arbeitsinstrument" bezeichnet, "das auch als vereinfachtes Medienvisum für Journalisten dient".

Joachim Löw bei der Auslosung in Kasan
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Foto: afp

Medienvertreter könnten demnach "an den Spielorten und in den umliegenden Gebieten ohne jede Einschränkung frei arbeiten", teilte die Fifa in einem gemeinsamen Statement mit den Organisatoren dem SID mit.

Unter anderem DFB-Präsident Reinhard Grindel und Liga-Boss Reinhard Rauball hatten erste Anhaltspunkte für eine mögliche Zensur kritisiert - in Passagen der Akkreditierungs-Unterlagen wird auf diverse Einschränkungen der Berichterstattung hingewiesen.

"Die Pressefreiheit ist für die Fifa oberstes Gebot. Wir sind deshalb bei all unseren Veranstaltungen stets bestrebt, den Medienvertretern bestmögliche Bedingungen für eine freie Berichterstattung zu verschaffen", hieß es in der Fifa-Mitteilung weiter.

Gemäß russischem Recht könnten ausländische Medienvertreter, "die zu anderen professionellen Zwecken nach Russland einreisen", schließlich "jederzeit mithilfe des Standardverfahrens beim russischen Außenministerium ein Medienvisum beantragen".

(sid)
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