Cacau: Brasilianer in der deutschen Nationalmannschaft

Cacau - vollständiger Name Jeronimo Maria Barreto Claudemir da Silva - wurde am 27. März 1981 im brasilianischen Santo Andre geboren und begann seine Karriere bei Nacional AC Sao Paulo, bevor er nach Deutschland kam und bei Tür Gücü München spielte.

2001 wechselte Cacau im Alter von 20 Jahren zum 1. FC Nürnberg, spielte bei den Franken aber erst in der Amateurmannschaft.

2001 wurde der Stürmer erstmals in der Profimannschaft eingesetzt. Am 9. Dezember ließ er bei seinem zweiten Einsatz für Nürnberg aufhorchen: Beim 2:4 gegen Bayer Leverkusen traf Cacau doppelt.

Nach guten Leistungen in Nürnberg kaufte der VfB Stuttgart Cacau im Sommer 2003. Cacau spielte mit den Schwaben in der Champions League, schied da im Achtelfinale gegen den FC Chelsea aus.

Vor der Saison 2006/2007 wollte Stuttgart Cacau loswerden, doch der gebürtige Brasilianer bestand auf seinen Vertrag und setzte sich bei den Schwaben durch. 2007 holte er mit den Schwaben die Meisterschaft und stand im DFB-Pokalfinale.

Bundestrainer Joachim Löw nominierte Cacau am 19. Mai 2009 erstmals in die Nationalelf. In Schanghai gab Cacau am 29. Mai gegen China sein Debüt.

Seine ersten beiden Tore für Deutschland erzielte Cacau im Testspiel gegen Malta am 13. Mai 2010.

Während der WM 2010 in Südafrika stand er im deutschen Kader. Im Auftaktspiel gegen Australien erzielte er nur knapp zwei Minuten nach seiner Einwechslung in der 68. Minute ein Tor.

Seit Oktober 2010 ist der Stuttgarter gemeinsam mit seinem Vereins- und Nationalmannschaftskollegen Serdar Tasci, der Nationalspielerin Celia Okoyino da Mbabi und der Frauen-Bundesliga-Schiedsrichterin Sinem Turac als Integrationsbotschafter des DFB tätig.

Am 22. März 2013 gab der VfB bekannt, dass der Vertrag mit Cacau verlängert wurde. Ein Jahr später verließ der Stürmer die Schwaben aber in Richtung Japan, wo er bei Cerezo Osaka anheuerte.