"Ich bin bereit" Edeljoker Schürrle will sich von Beginn an beweisen
Porto Alegre · André Schürrle drängt nach seinem ersten Tor bei der Fußball-Weltmeisterschaft mit Macht in die deutsche Startelf. Gegen Algerien traf er noch als Einwechselspieler – schon sein sechstes Jokertor im DFB-Trikot.
Schürrle erlöst Deutschland mit Treffer gegen Algerien
André Schürrle drängt nach seinem ersten Tor bei der Fußball-Weltmeisterschaft mit Macht in die deutsche Startelf. Gegen Algerien traf er noch als Einwechselspieler — schon sein sechstes Jokertor im DFB-Trikot.
"Ich bin heiß. Ich bin in einer guten Form", sagte der 23 Jahre Angreifer am Mittwoch in Santo André selbstbewusst und warb um das Vertrauen von Joachim Löw im Viertelfinale gegen Frankreich. "Ich bin bereit, wenn der Bundestrainer auf mich setzen sollte." Der lässt natürlich — zumindest für die Öffentlichkeit — noch alles offen, zwei Tage vor dem Spiel in Rio de Janeiro.
Schürrle, der schnelle Außenstürmer vom FC Chelsea, war beim 2:1 gegen Algerien zur zweiten Spielhälfte für Mario Götze eingewechselt worden. In der Verlängerung erzielte der Edeljoker das deutsche Führungstor. Er sei froh, dass er erstmals im Turnier die Chance erhalten habe, "über einen längeren Zeitraum zu spielen", betonte Schürrle.
Beim 4:0-Auftaktsieg gegen Portugal war Schürrle zuvor 28 Minuten zum Einsatz gekommen und hatte das letzte Tor vorbereitet. Beim 1:0 im letzten Gruppenspiel gegen die USA wurde er erst in der 89. Minute eingewechselt. Schürrle fühlt sich so stark, dass er sogar "bereit" wäre, am Freitag in Rio de Janeiro im Falle eines Elfmeterschießens gegen die Franzosen die Verantwortung als Schütze zu übernehmen.
