Rücktritt aus Nationalmannschaft Eklat um Kevin Kuranyi

Dortmund (RPO). Kevin Kuranyi hat das Thema Nationalmannschaft offenbar für immer beendet. Der Stürmer des Bundesligisten Schalke 04 reiste nach dem 2:1-Sieg in der WM-Qualifikation gegen Russland nicht mehr mit zurück ins Düsseldorfer Hilton-Hotel.

 Flucht vor der Nationalmannschaft: Kevin Kuranyi.

Flucht vor der Nationalmannschaft: Kevin Kuranyi.

Foto: AP, AP

Die Mannschaftsleitung wurde demnach von Kuranyis Abreise und Rücktritt überrascht. Teammanager Oliver Bierhoff versuchte den Schalke-Stürmer nach dem Schlusspfiff auf dem Handy zu erreichen - vergeblich. Also fuhr der Mannschaftsbus ohne Kuranyi vom Dortmunder Stadion ab.

Auch am Sonntagmorgen gab es zunächst kein Lebenszeichen von Kuranyi. Am Samstagabend hatte er nicht im 18er-Kader der DFB-Mannschaft gestanden und die erste Halbzeit auf der Tribüne verfolgt.

Zur Pause wollte er Freunde auf der Gegentribüne besuchen und später wieder zum Team stoßen. Stattdessen tauchte Kuranyi nicht mehr auf, in der Nacht sollen Bekannte bereits die Trainingssachen und Klamotten des Angreifers aus dem Hilton geholt haben.

Kuranyis DFB-Karriere schien bereits 2006 beendet, als ihn der damalige Bundestrainer Jürgen Klinsmann vor der WM im eigenen Land aussortiert hatten.

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