Bei Empfang in Berlin Nationalspieler nehmen Großkreutz wegen Dönerwurf aufs Korn

Berlin · Die deutsche Nationalmannschaft ist zwei Tage nach dem WM-Finale in Rio de Janeiro auf der Fanmeile in Berlin mit einem Sturm der Begeisterung von hunderttausenden Fans empfangen worden. Und die DFB-Spieler haben sich etwas Besonderes für die Anhänger ausgedacht – dabei wurde Kevin Großkreutz aufs Korn genommen.

Fans bereiten Nationalelf begeisternden Empfang auf der Fanmeile
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Die deutsche Nationalmannschaft ist zwei Tage nach dem WM-Finale in Rio de Janeiro auf der Fanmeile in Berlin mit einem Sturm der Begeisterung von hunderttausenden Fans empfangen worden. Und die DFB-Spieler haben sich etwas Besonderes für die Anhänger ausgedacht — dabei wurde Kevin Großkreutz aufs Korn genommen.

Als Julian Draxler mit seinen Mitbewohnern des WM-Camps in Campo Bahia auf die Bühne trat, bat er die Fanmassen kurz um Ruhe. Niemand wusste, was der Schalker jetzt wohl singen würde. Dann begann er: "Großkreutz, rück den Döner raus! Großkreutz rück den Döner raus!" — spätestens beim dritten Mal sangen die Fans mit und selbst Großkreutz tanzte vor Draxler herum.

Mit diesem Spruch erinnerte Draxler an die Döner-Affäre des Dortmunders Großkreutz vor der WM. Anfang Mai wurde Großkreutz beschuldigt, einem Mann in Köln einen Döner ins Gesicht geworfen zu haben. Es folgte eine Anzeige. Großkreutz berichtete indes, er habe den Döner lediglich auf den Boden geworfen, nachdem er beleidigt worden war. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen mittlerweile eingestellt.

Erst während der WM hatte Bastian Schweinsteiger Großkreutz wegen seiner Pinkel-Affäre nach dem verlorenen DFB-Pokalfinale auf den Arm genommen. Jetzt wurde Großkreutz, der bei der WM keine Minute auf dem Platz stand, erneut Opfer eines seiner Teamkollegen. Doch er nahm es mit Humor — eine passende Reaktion bei dem rauschenden Fest in Berlin.

Auch Argentinien muss einstecken

Aber nicht nur der Profi von Borussia Dortmund war Thema auf der Berliner Fanmeile: Die DFB-Stars erlaubten sich kurz zuvor einen kleinen Scherz auf Kosten des Finalgegners Argentinien .

"So gehen die Gauchos, die Gauchos gehen so", sangen die Spieler Miroslav Klose, Andre Schürrle, Shkodran Mustafi, Mario Götze, Roman Weidenfeller und Toni Kroos, als sie tief gebückt auf die Bühne liefen. Daraufhin richteten sie sich auf: "So gehen die Deutschen, die Deutschen, die gehen so."

(seeg)
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