Reaktion auf Verletzung von Reus und Co. Panini druckt Höwedes und Großkreutz nach

Düsseldorf · Nicht nur Bundestrainer Joachim Löw hat auf den schmerzhaften Ausfall von Marco Reus reagiert: Der italienische Sticker-Verlag Panini bringt kurz nach dem WM-Start eine Box mit 71 neuen Sammelbildern auf den Markt.

 Marcel Schmelzer (l.) und Benedikt Höwedes gibt es jetzt auch als Panini-Sticker.

Marcel Schmelzer (l.) und Benedikt Höwedes gibt es jetzt auch als Panini-Sticker.

Foto: Panini

Damit reagiert das Unternehmen auf die Ausfälle und Nicht-Nominierungen der WM-Teilnehmer. Viele Sammler hatten sich gewünscht, die exakten WM-Kader in ihrem Sammelalbum zu haben. Und so gibt es auch Nachdrucke der deutschen Mannschaft: Benedikt Höwedes und Kevin Großkreutz werden in der neuen Box vorhanden sein und von den Sammlern anstelle von Reus und Marcel Schmelzer in das Heft geklebt.

Reus hatte sich im letzten WM-Test gegen Armenien einen Teilabriss des Syndesmosebandes zugezogen und verpasst die WM, Schmelzer wurde von Löw nicht für den endgültigen WM-Kader nominiert.

Die Sammler können Höwedes und Großkreutz einfach an die Stelle kleben, wo vorher Reus und Schmelzer standen. Denn Panini hat in dem WM-Album erstmals nicht die Namen, sondern lediglich die Nummern der Spieler abgedruckt. So wird die Nummer 502 von Reus von der Nummer 502x von Großkreutz ersetzt, Nummer 495 (Schmelzer) wird mit Nummer 495x (Höwedes) überklebt. Panini will noch vor WM-Beginn eine Liste mit den Austauschbildern online stellen.

"In diesem Jahr wollen wir das Ergänzungsset allen Sammlern aktiv zugänglich machen, weil die Nachfrage nach diesem Sonderprodukt sehr groß ist. Zudem ist das Set ein sehr kostengünstiger Weg für Sammler, das Album mit den tatsächlich nominierten Spielern zu vervollständigen", sagt Panini-Geschäftsführer Hermann Paul.

Panini veröffentlicht die Stickeralben stets wenige Wochen vor Beginn eines großen Turnieres. Zu diesem Zeitpunkt stehen die endgültigen Kader noch nicht fest. Die Austauschquote für die beliebten Bilder im Brasilien-Heft liegt bei rund zehn Prozent.

(seeg)
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