WM 2014 Deutschland - Algerien: Pressestimmen
Wir haben die Pressestimmen zum deutschen Zittersieg gegen Algerien im WM-Achtelfinale gesammelt.
Berliner Zeitung: "Konfus und planlos ins Viertelfinale. Es fehlte an Ordnung, Zweikampfhärte und insgesamt an einer Idee, den wendigen Algeriern das Spieltempo zu diktieren."
11Freunde: "Manu, der Libero. Erst passierte lange nichts. Dann musste Manuel Neuer auf der alten Matthias-Herget-Position ran und Libero spielen. Immerhin: Andre Schürrle und Mesut Özil nahmen ihm das Toreschießen ab."
Frankfurter Rundschau: "Mit dem Schrecken davongekommen. Ein Trainer wird auch immer daran gemessen, ob er zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Personalentscheidungen trifft. Joachim Löw hat vor der Bibber-Begegnung gegen Algerien eine grotesk falsche Entscheidung getroffen, und es hätte nicht viel gefehlt, dann wäre das ähnlich folgenreich geworden wie vor zwei Jahren gegen Italien."
Tuttosport (Italien): "Deutschland, Schluss mit dem Alptraum dank Schürrle und Özil. Algerien zwingt es in die Verlängerung. Keine Überraschung, keine Rache für Algerien. Deutschland zieht nach einem punktgenauen Sieg ins Viertelfinale ein."
Le Parisien (Frankreich): "Das war eines der schönsten Achtelfinals der WM, und Algerien verspürt angesichts des Ausscheidens eine ungeheure Enttäuschung."
Algerie Press Service (Algerien): "Die algerische Mannschaft hat das Land würdig vertreten. Vor allem, weil sie es zum ersten Mal in der algerischen Geschichte bis ins Achtelfinale geschafft hat".
Depeche de Kabylie (Algerien): "Sie scheiden aus, ohne sich schämen zu müssen. Die Verlängerung war fatal für die algerische Mannschaft, die körperlich nicht mit der Ausdauer der Deutschen mithalten konnten."
Le soir d'Algerie (Algerien): "Von den eigenen Landsleuten ausgebuht, erduldet (der brasilianische Referee) Ricci die Pfiffe, aber unterstützt weiter den Deutschen. Er gibt ihnen vier zusätzliche Minuten. Das reicht aber nicht, um sie vor der Verlängerung zu bewahren."
Echorouk (Algerien): "Ihr habt wie Männer gespielt und wie Helden verloren."
Österreich (Österreich): "Deutsche fast blamiert! Algerien bereitet dem WM-Favoriten Probleme. Manuel Neuer war gestern der beste Verteidiger."
Der Standard (Österreich): "Deutschland zieht erst nach Verlängerung ins Viertelfinale ein, erweckt beim Zittersieg gegen tapfere, aber im Abschluss schwache Algerier nicht den Eindruck, den Titelweg bis zum Ende gehen zu können."
Die Presse (Österreich): "Deutsche Überstunden. Erst in der Verlängerung traf Schürrle gegen den Außenseiter."
Kurier (Österreich): "Am Ende gewinnen die Deutschen."
La Gazzetta dello Sport (Italien): "Deutschland Thrilling. Die Deutschen brauchen 120 Minuten, um die Afrikaner zu besiegen, die Löw bis zur letzten Sekunde erschrecken. Deutschland ist in der Nachkriegszeit immer unter die besten acht bei einer WM gekommen. Dieses Mal schien es jedoch so, als ob sich die Geschichte ändern könnte, noch nie waren die Deutschen so sehr in Schwierigkeiten."
Quotidien (Algerien): "Mit Meriten und großer Ehre beendet Algerien die WM. Gegen alle Widerstände und zur großen Überraschung vieler gab Algerien ein bemerkenswertes Bild ab. Viele Spieler haben die Zukunft noch vor sich, und wir werden von dieser Mannschaft noch viel hören."
El Massa (Algerien): "Die 'Grünen' haben bewiesen, dass sie ein Team mit einer großen Zukunft sind."
L'Equipe (Frankreich): "Deutschland schließt sich Frankreich an. Algerien hat intelligent seine Chance gesucht, aber Deutschland war in einem mitreißenden Spiel in der Verlängerung überlegen."
Le Monde (Frankreich): "Deutschland beendet den algerischen Traum. Nur mit Mühe hat sich Deutschland durchgesetzt. Frankreich gegen Deutschland, das Wiedersehen. Vor 32 Jahren beging Schumacher eine Art von Attentat auf Battiston."
Le Figaro (Frankreich): "Deutschland zerstört den algerischen Traum, brauchte allerdings eine Verlängerung, um ins Ziel zu kommen."
Ouest Fance (Frankreich): "Ein Wiedersehen, dem beide seit 1986 entgegengefiebert haben. Vahid Halilhodzic hat alles getan, um sein Gegenüber zu verunsichern."
Liberation (Frankreich): "Deutschland eliminiert Algerien am Ende eines epischen Matches. Deutschland hat gelitten. Da fehlte das Öl im Motor."
Corriere dello Sport (Italien): "Deutschland weiter, aber was für eine Anstrengung! Spannung bis zum Schluss."
Pravo (Tschechien): "Die Deutschen haben sich erst in der Verlängerung zum Aufstieg durchgequält. Sie gingen als klarer Favorit in die Begegnung, aber bereits im Verlauf der ersten Halbzeit zeigte sich, wie ausgeglichen die beiden Mannschaften waren. Die "Wüstenfüchse" rannten um ihr Leben und machten es dem europäischen Giganten schwer, eine Chance zu bekommen. Algerien scheidet zwar aus, kann aber stolz auf seine Leistung in Brasilien zurückblicken."
Corriere dello Sport (Italien): "Das Erwachen Europas. Das bislang unbeholfenste Deutschland bei dieser WM hätte gestern in Porto Allegre ohne Weiteres nach Hause geschickt werden können."
La Repubblica (Italien): "Algerien geht zu Herzen und scheidet aus. Deutschland weiter in der Verlängerung."
De Telegraaf (Niederlande): "Überstunden für launenhaftes Deutschland, Hohn für die Mannschaft. Freitag steht der europäische Schlager im Viertelfinale gegen Frankreich an. Die wechselhafte Mannschaft von Joachim Löw lieferte am Montag eine erschreckend schwache erste Hälfte gegen den 22. der Weltrangliste ab."
AD: "Mäßiges Deutschland besiegt Algerien erst in der Verlängerung. Deutschland hatte eine Verlängerung nötig, um das überraschend starke Algerien im Achtelfinale aus dem WM-Turnier zu schmeißen. Nach 90 sensationellen Minuten ohne Tore wurde zu Beginn der Zugabe sofort getroffen."
De Volkskrant (Niederlande): "Deutschland ins Viertelfinale - Algerien erhobenen Hauptes nach Hause. Die letzten afrikanischen Länder sind ausgeschieden. Jetzt nehmen nur noch Europäer und Amerikaner an der Weltmeisterschaft teil. Algerien gelang es nicht, sich an Deutschland für das Salonremis von 1982 zu rächen."
MF Dnes (Tschechien): "Es waren mehr als 120 Minuten eines wunderbar anstrengenden Kampfes, bei dem die Spieler bis zum Krampf gingen und bei dem ein Outsider aus Afrika für den Favoriten aus Europa zum gleichwertigen Gegner wurde."
The Telegraph (England): "Deutschland musste alles geben, um Algerien zu bezwingen. Sie mussten bis an die Grenzen gehen. Sie dachten wohl, sie würden allein durch ihre Präsenz ins Viertelfinale einziehen. Wie falsch sie lagen. Schürrle und sein direktes Spiel machten den Unterschied."
Daily Mail (England): "Özil und Schürrle schleppen die Deutschen ins Viertelfinale gegen Frankreich. Beckenbauer, Matthäus und jetzt Neuer! Der starke Keeper setzt die Reihe starker deutscher Abräumer fort."
The Mirror (England): "Die Wüstenfüchse versetzen das wankende Deutschland in massive Angst"
The Sun (England): "It's Schurr gotta hurt - Andres Klasse setzt Afrikas letzter Hoffnung ein Ende - trotz Algeriens Wundershow."
The Guardian (England): "Die Deutschen bleiben ein Rätsel. Angepriesen als technisch begabteste deutsche Mannschaft aller Zeiten, waren die Hoffnungen auf einen Durchmarsch groß. Seit dem 4:0 gegen Portugal zeigen sie sich aber fantasielos."
The Times(England): "Andre Schürrle und Mesut Özil ließen Algerien den verpassten Chancen nachtrauern."
Independent (England): "Schürrle und Özil warten auf die Verlängerung, um den Durchbruch zu finden."
El Mundo (Spanien):"Blut, Schweiß und Tränen kostete es Löws Truppe, um enthusiastisch aufspielende Algerier zu besiegen."
El Mundo Deportivo (Spanien): "Deutschland am Rande der Katastrophe. Die Torhüter M'Bolhi und Neuer waren die Helden in einem emotionalen Match."
Sport (Spanien): "Schürrle rettet Deutschland. Das deutsche Team setzt sich gegen ein aufopferungsvoll kämpfendes Algerien durch. Was für eine Topleistung von Müller in der Verlängerung. Am Ende waren beide Teams kraftlos. Deutschland lächelt, Algerien verzweifelt. Die Algerier waren in der Lage, eine Weltmacht wie Deutschland nervös zu machen. Jetzt kommt Frankreich, und es wird eines der emotionalsten Viertelfinalspiele."
Marca (Spanien): "Deutschland überlebt die algerische Revolte. In der ersten Halbzeit war Algerien die bessere Mannschaft, erst nach der Pause fanden die Deutschen zu ihrer Dominanz."
As (Spanien): "Deutschland überlebt die algerische Revolution. Leidend ins Viertelfinale! Deutschland musste auf die Verlängerung setzen, um ein mutiges Algerien auszuschalten, das frech über die volle Spielzeit auftrat und mit seinen Chancen sogar in der ersten Halbzeit überlegener war. Danach dominierten die Deutschen auf hartnäckige Weise. Das Spiel war ein episches Spektakel."
O Globo (Brasilien): "Deutschland hat in 120 Minuten jeglichen Status von einem hohen Favoriten auf den WM-Titel abgebaut."
Estado de Sao Paulo (Brasilien): Deutschland ging im Achtelfinale in Beira-Rio-Stadion als Favorit in die Begegnung gegen Algerien. Aber es litt vom Anfang bis zum Ende des Duells, brauchte die Verlängerung und viel Kampf, um den Gegner zu überwinden."
Sportzeitung Lance! (Brasilien): "Algerien machte Arbeit. Ufa! Deutschland erledigt "Zebra" (brasil. Begriff für Außenseiter) und sorgt für einen europäischen Klassiker im Viertelfinale. Es war erlitten, mit Drama, mit Hängen - das Gefühl der deutschen Fans am Schluss des Achtelfinal-Duells gegen Algerien war Erleichterung."
Folha de Sao Paulo (Brasilien): "Alemanha wacht auf. Das Team kam mit einem anderem Spirit, schärfer und effizienter (nach der Halbzeitpause) zurück."
Neue Zürcher Zeitung (Schweiz): "Der Favorit taumelt, doch er fällt nicht"
Blick (Schweiz): ""Wüstenfüche" nach großem Kampf out - Schürrle rettet DFB-Elf mit Hacken-Tor!"
Tages-Anzeiger (Schweiz): "Deutschland kegelt sich mit haarsträubenden Abwehrfehlern beinahe selber aus der WM. Um die gute Stimmung ist es erst einmal geschehen."
Goal (Griechenland): "Deutschland nach einem Schreck in der Verlängerung ins Viertelfinale"
Sport-Portal Sport24 (Griechenland): "Algerien hat uns beeindruckt aber Deutschland hat in der Verlängerung gewonnen und ein historisches Ausscheiden abgewendet."
Portal Sentragoal (Griechenland): "Deutschland mit Ach und Krach unter die besten Acht."
24 Tschassa (Bulgarien): "Während der Verlängerung zeigte Deutschland einen stärkeren Charakter und begrüßte sich mit dem Sieg."
Trud (Bulgarien): "Der große M'Boli machte Deutschland zu schaffen"
Sega (Bulgarien): "Deutschland erreichte das Viertelfinale mit Mühe. (.) Um dieses Ziel zu erfüllen, brauchte es 120 statt 90 Minuten."
Süddeutsche Zeitung: "Dank Schürrles Hacke ins Viertelfinale. Noch einmal ein Antritt, die Beine waren schwer, aber Thomas Müller dribbelte in den Strafraum hinein. Sah, dass André Schürrle vor das Tor rannte. Müller flankte, und auf einmal wirkte alles so leicht: Der Ball flog flach über den Rasen, Schürrle lief mit leichten Schritten. Und traf. Mit der linken Hacke. Ein kunstvolles, schwereloses Tor. Ein Tor, das nicht zu diesem Abend passte."
Spiegel Online: "Turniermannschaft! Dass Manuel Neuer ein guter Kicker ist, weiß man. Dass er auch locker Rechtsverteidiger spielen könnte, weiß man jetzt auch. In der neunten Minute entwischte Islam Slimani den deutschen Verteidigern, Neuer wollte eigentlich den Pass abfangen, fand sich dann aber in einem Laufduell mit dem schnellen Stürmer wieder, hielt mit - und klärte per eingesprungener Grätsche. Es sollte nicht die einzige bleiben, hinzu kamen Flugkopfbälle und 70-Meter-Steilpässe. Neuer war zumindest aus deutscher Sicht der Mann des Spiels."
Spox: "Deutschland würgt sich weiter. Deutschland hilflos und ohne Rezept gegen die laufstarken und kompakten Algerier. Die Außenverteidiger Höwedes und Mustafi wirkten wie Fremdkörper und sehr unsicher in ihren Aktionen. Die offensiven Außen Götze und Özil zogen immer wieder in die Mitte und ließen sich auch fallen, Zug zum Tor kam aber kaum auf."
Stern: "Deutschland zittert sich ins Viertelfinale. Das war knapp: Beim 2:1 gegen Algerien spielt Deutschland zunächst völlig verunsichert. Erst in der Verlängerung erlösen Schürrle und Özil die DFB-Elf, die nun im Viertelfinale auf Frankreich trifft."
Focus Online: "Deutschland zittert sich ins Viertelfinale. Riesenglück gehabt! Einwechselstürmer André Schürrleund ein starker Torwart Manuel Neuer retten Deutschland bei der WM vor einer kaum für möglich gehaltenen Blamage."
FAZ: "Mit schlaffen Flügeln. Das 4-3-3-System von Löw kommt immer dann an seine Grenzen, wenn wie im Fall von Algerien der mittlere Korridor auf dem Spielfeld vom Gegner blockiert wird. Dann fehlen geübte, spielsichere Außenverteidiger wie ein Lahm, die alternativ auf den Außenbahnen das Spiel nach vorne treiben können. Diese Leute sieht Löw offenbar nicht in seinem Kader, der die Außenposition in der Defensive bislang mit Innenverteidigern besetzt und Lahm im Mittelfeld spielen lässt."
Bild: "Schürrle stark, Neuer Top – der Rest ist Schande. Unser Ziel war es eigentlich, den Titel zu holen. Wie soll das gehen: Ohne eine sichere Abwehr, ohne Tempo im Mittelfeld und ohne Torgefahr? Zum Glück erlöst uns Schürrle in der Nachspielzeit mit dem Tor zum 1:0. Mit der Hacke des linken Fußes macht er das vorentscheidende Tor. Der einzige Geniestreich in diesem schlimmen Spiel."
Express: "André Schürrle rettet uns im Grusel-Kick. Gemessen am eigenen Anspruch eine schier unglaubliche erste Hälfte, die sich die DFB-Asse da erlaubten: behäbig, ohne Esprit und erkennbare Galligkeit. Algerien schaute sich das kurz an – und reagierte mit blitzschnellen Kontern."
taz: "Die Bank entscheidet das Spiel. Über weite Strecken tat sich die deutsche Elf schwer, ins Spiel zu finden. Algerien machte hinten dicht und setzte nach vorne gefährliche Konter. Nur aufgrund der Paraden von Neuer, der über sich und seinen Strafraum hinauswuchs, blieb das DFB-Team in der Partie. In der zweiten Hälfte schwanden bei den Wüstenfüchsen die Kräfte. Die Einwechselungen von Schürrle und Khedira sowie Lahms Rückberufung auf die rechte Außenbahn brachten schließlich die Wende."
Der Tagesspiegel: "Deutschland zittert sich zum Sieg nach Verlängerung. Vor allem in der Defensive herrschten bisweilen chaotische Zustände. Für Hummels war Jerome Boateng an die Seite von Per Mertesacker in die Innenverteidigung gerückt, der ungewohnt holprig ins Spiel kam. Sein Ersatz am rechten Rand der Viererabwehrkette, Shkodran Mustafi, war dagegen ein einziges Sicherheitsrisiko. Der 22-Jährige verursachte mit seinen Ballverlusten und defensiven Stellungsfehlern ein fahriges, ja fiebriges Spiel des Favoriten."
RP: "Es lag auch an Schweinsteiger, der mit einigen Ballverlusten startete, dass die favorisierten Deutschen das Spiel zu Anfang überhaupt nicht in den Griff bekamen. Sie fanden kein Tempo, keinen Rhythmus, die Laufarbeit in den offensiveren Bereichen und im Mittelfeld war dürftig. Und Algerien hatte das richtige taktische Konzept gegen den Ballbesitzfußball der DFB-Auswahl, der sich zunächst als langweilige Veranstaltung im Breitwandformat entpuppte."
Berliner Morgenpost: "Schürrles Schuss ins Glück erlöst die deutschen Fans. Einen ganz anderen Eindruck als erhofft und erwartet machte das DFB-Team aber vor allem nach dem Warmlaufen auf dem Platz. Das Aufbauspiel wirkte fahrig, das Offensivspiel statisch und sogar Deutschlands zuletzt so gelobte Defensive hatte gegen Algeriens pfeilschnelle Angreifer große Probleme."
Hamburger Abendblatt: "Deutschland begann sehr fahrig und war den Algeriern unterlegen. Nach dem Wechsel drehte die DFB-Elf ein wenig auf. Müller vergab zwei Riesenchancen. Schürrle erlöste die DFB-Elf in der Verlängerung."
Zeit Online: "Die deutsche Rationalmannschaft. Das Zittern gegen Algerien interessiert in zwei Wochen keinen mehr. Denkt sich die DFB-Truppe und gönnt sich 120 Minuten, späte Tore und einen neuen Libero."
Die Welt: "Und alles andere ganz schnell in die Eistonne. Dem deutschen Spiel war die Münchner Blockbildung wahrlich nicht zuträglich. Hinten anfällig, vorne fahrig und ein ideenloses Mittelfeld, das wir die Bilanz der ersten 45 Minuten. Es war die mit Abstand schwächste deutsche Halbzeit der WM."
ZDF: "DFB-Elf zittert sich ins Viertelfinale. Bei fast mitteleuropäisch anmutenden 15 Grad lieferte die deutsche Mannschaft ihr schwächstes Spiel im Turnier."
Sportschau.de: "Deutschland entgeht Blamage. Mit Glück und wenig Glanz hat Deutschland das Viertelfinale der WM erreicht und trifft am Freitag auf Frankreich. Beim 2:1 (0:0)-Sieg nach Verlängerung gegen Algerien musste das DFB-Team bis zum Schlusspfiff zittern - und verlor außerdem Shkodran Mustafi."
Sportal: "Neuer und Schürrle bewahren DFB-Team vor Blamage. Ein schönes Spiel war es ganz und gar nicht - aber Deutschland ist weiter. 120 Minuten braucht die DFB-Elf, um Algerien in die Knie zu zwingen. Nun geht es im Viertelfinale gegen Frankreich, aber Löw muss sich eine Menge unangenehme Fragen stellen."
Kicker: "Schürrle sorgt für kollektive Erleichterung. Erst im Schlussspurt und nach Verlängerung besiegte Deutschland den krassen Außenseiter Algerien im Achtelfinale. Gerade in der ersten Hälfte offenbarte das DFB-Team eklatante Schwächen in der Defensive und konnte sich beim überragenden Torhüter Neuer bedanken, nicht im Rückstand zu liegen."
Sport1: "Schürrle und Özil retten DFB-Team. Die Führung war eine Befreiung, aber noch nicht die Erlösung. Algerien stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Die Nordafrikaner kamen auch gefährlich vor das Tor, aber Neuer war an diesem Abend einfach nicht zu überwinden."
Weser Kurier: "Ein hartes Stück Arbeit. Glück gehabt! Edeljoker André Schürrle und Mesut Özil haben Deutschland nach einer bis in die Verlängerung blamablen Vorstellung gegen den krassen Außenseiter Algerien ins Viertelfinale der Fußball-Weltmeisterschaft geschossen."
Goal: "Neuer und Schürrle bewahren DFB-Elf vor WM-Blamage. In einem Krimi über 120 Minuten setzte sich am Ende das DFB-Team knapp gegen Algerien durch. Schürrle und Neuer sicherten den Erfolg für Deutschland."
tz: "'Manu der Libero': Neuer kommt groß raus. Dass das DFB-Team trotz der teilweise desaströsen Abwehrleistung noch vom ersten WM-Titel nach 24 Jahren träumen darf, hat es nach dem 2:1 (0:0) nach Verlängerung gegen Außenseiter Algerien vor allem seinem Torhüter zu verdanken. Neuer klärte ein ums andere Mal in höchster Not außerhalb seines Strafraums und stürzte sich zur Not gleich ins Kopfball-Duell statt dies dem Hühnerhaufen namens Abwehr zu überlassen."
Abendzeitung: "Manuel Neuer: Deutschlands Retter in höchster Not. Nach einer Schulterverletzung wurde die WM für Manuel Neuer zum Kaltstart, nach sicherer Vorrunde präsentierte er sich gegen Algerien als Rückhalt der besonderen Klasse. Ohne den Bayern-Torwart wäre im Achtelfinale wohl schon Endstation gewesen."
Eurosport: "DFB-Elf krampft sich ins Viertelfinale. Der große Favorit tat sich gegen die 'Wüstenfüchse' enorm schwer und konnte die Partie erst in der Verlängerung für sich entscheiden. Das DFB-Team verlor viele Bälle und stand defensiv nicht gut. Vor allem im Spielaufbau wurde der aufgrund einer Grippe fehlende Mats Hummels schmerzlich vermisst."
Augsburger Allgemeine: "Harakiri-Neuer und die vogelwilden Drei. Manuel Neuer hält das DFB-Team gegen Algerien mit großem Einsatz und vielen Harakiri-Aktionen im Spiel. Ansonsten brannte es hinten lichterloh. Im Angriff überzeugte André Schürrle."