Hoffenheim-Mäzen Hopp fordert weiterhin WM-Entzug für Katar

Zürich · Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp hofft weiter auf eine Neuvergabe der WM in Katar 2022 und setzt dabei auf die europäischen Fußball-Schwergewichte.

So könnte der Bundesliga-Not-Fahrplan aussehen
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Foto: dpa, fm_hak nic

"Ich könnte mir schon vorstellen, dass Nationen wie Deutschland, England, Frankreich und Italien dazu das nötige Gewicht hätten, wenn sie sich einig wären", sagt Hopp dem Nachrichtenmagazin "Focus".

Die WM-Vergabe an das Emirat am Golf sei ein "Skandal" gewesen, meinte der Geldgeber des Bundesligisten 1899 Hoffenheim. "Es bestand keine Notwendigkeit, die WM in ein Land zu vergeben, in dem im Sommer Temperaturen von 40 Grad und mehr herrschen", betonte der Milliardär, der zuletzt Fifa-Chef Joseph Blatter (79) als zu alt für dessen Posten bezeichnet hatte.

Die Fifa hatte am Donnerstag beschlossen, das übernächste WM-Turnier in den Monaten November und Dezember mit einem Endspiel am 18. Dezember austragen zu lassen.

Hopp schloss sich dem Kreis der Fußball-Funktionäre an, die nun um eine möglichst hohe Entschädigung für die Ligen und Vereine in Europa kämpfen werden. "Ich unterstütze die entsprechende Forderung von Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge", sagte Hopp.

(dpa)
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