Peinliche Panne in Brasilien "Arsch" ist das Aushängeschild der Fußball—WM

Düsseldorf · Das dürfte für viel Häme auf der ganzen Welt sorgen: Der Name des Maskottchens der diesjährigen Fußball–Weltmeisterschaft in Brasilien wurde jüngst präsentiert, "Fuleco" heißt aber umgangssprachlich tatsächlich "Arsch".

 Ronaldo mit "Fuleco".

Ronaldo mit "Fuleco".

Foto: dpa, mr

Das dürfte für viel Häme auf der ganzen Welt sorgen: Der Name des Maskottchens der diesjährigen Fußball—Weltmeisterschaft in Brasilien wurde jüngst präsentiert, "Fuleco" heißt aber umgangssprachlich tatsächlich "Arsch".

Der Name ist ein Neologismus und entsteht aus den beiden Worten "futebol" (Fußball) und "ecologia" (Ökologie). Eine nette Idee, das Ergebnis ist aber verheerend — "Fuleco" heißt umgangssprachlich auf portugiesisch "Arsch".

Daran hatten die Funktionäre der Fifa und die Verantwortlichen der kommenden WM offenbar nicht gedacht, nun sind die fußballbegeisterten Einheimischen entrüstet, Nachbarland Argentinien hingegen schadenfroh.

In den sozialen Netzwerken wird über die Blamage hergezogen, anstatt "Fuleco" passe doch viel besser "fuleiro" — übersetzt bedeutet das "minderwrtig". In Argentinien wird derweil der Vorschlag "Favelito" gemacht: Ein gängiges Klischee eines brasilianischen Gangsters mit Pistole in jeweils einer Hand und einer brasilianischen Fahne als Vermummung vor dem Gesicht.

Neben der vorherrschenden Häme macht sich aber auch Enttäuschung breit: Das Gürteltier habe doch schon einen passenden Namen, so die Brasilianer. "Tatu Bola" wird es eigentlich liebevoll genannt, denn das "tatu" (Gürteltier) rollt sich bei Gefahr wie ein "bola" (Ball) zusammen. Das wollte die Fifa aber ganz offensichtlich nicht.

(cfk)
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