Fifa-Exekutivkomitee WM-Aufstockung auf 40 Mannschaften vorerst abgelehnt

Zürich · Das Exekutivkomitee des Fußball-Weltverbandes hat sich vorerst nicht auf eine Aufstockung der WM-Teilnehmer von 32 auf 40 Mannschaften geeinigt. Das teilte der deutsche Vertreter Wolfgang Niersbach am Donnerstag schriftlich mit.

Wolfgang Niersdbach: Vom Journalisten zum Macher im Weltfußball
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Das ist Wolfgang Niersbach

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Foto: dpa, Arne Dedert

"Zentraler Punkt der heutigen Sitzung war die Verabschiedung des sehr umfangreichen Reformpakets. Eine Entscheidung über die Erhöhung des WM-Teilnehmerfeldes ab 2026 ist nicht getroffen worden", erklärte Niersbach und ergänzte: "Es war erkennbar, dass sich besonders die asiatischen und afrikanischen Vertreter dafür einsetzten. Das Thema wurde zunächst zur weiteren Prüfung an die Administration gegeben."

Eine Aufstockung war zuletzt von mehreren Funktionären gefordert worden, darunter auch von Uefa-Generalsekretär und Fifa-Präsidentschaftskandidat Gianni Infantino.

Für 14 Uhr ist eine Pressekonferenz in Zürich angesetzt mit Interimspräsident Issa Hayatou, dem amtierenden Generalsekretär Markus Kattner und dem Vorsitzenden der Reformkommission, Francois Carrard.

Am Donnerstagmorgen waren im Zusammenhang mit den laufenden Korruptionsermittlungen der US-Justiz zwei Fifa-Offizielle festgenomen worden. Nach dpa-Informationen soll es sich um die Fifa-Vizepräsidenten Juan Angel Napout aus Paraguay und Alfredo Hawit Banegas aus Honduras handeln.

(areh/dpa)
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