"Grundsätzlich nicht geeignet" Sammer hat Zweifel am Videobeweis bei der WM

München · Ex-Nationalspieler Matthias Sammer befürchtet bei der Weltmeisterschaft in Russland Probleme mit dem Videobeweis. Der Videobeweis sei für die WM "grundsätzlich nicht" geeignet, sagte Sammer in einem Interview.

Matthias Sammer: Heißsporn und Mahner
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Foto: dpa/Fredrik von Erichsen

Es lägen viel zu wenige Erfahrungswerte vor, "und wir haben ja in der Bundesliga gesehen, was das zu Beginn der Saison bedeutet hat", sagte der 50-Jährige im "Eurosport"-Interview. Er hoffe darauf, dass kein Chaos entstehe.

Mit Blick auf die Bundesliga forderte der neue Berater von Borussia Dortmund mehr Zurückhaltung bei den Videoassistenten. "Im Kölner Keller sollte man nur bei ganz klaren Fehlentscheidungen eingreifen", sagte Sammer.

Knappe Abseitsentscheidungen und Foul-Konstellationen sollten auch weiterhin das "Hoheitsgebiet des Schiedsrichters" sein. "Es wird keine Perfektion geben, aber die Linie muss nochmals geschärft werden."

(dpa)
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