Fifa-Generalsekretärin Samoura verteidigt Pläne zur WM-Aufstockung

Fatma Samoura, Generalsekretärin des Fußball-Weltverbandes Fifa, hat die Pläne zur Erweiterung der Weltmeisterschaft verteidigt und eine erneute WM in Afrika in Aussicht gestellt. "Wenn wir Fußball weiterentwickeln wollen, dann müssen 30 bis 40 Prozent der Fifa-Mitgliedsverbände die Chance haben, an einer WM teilnehmen zu können", sagte die 54 Jahre alte Senegalesin in einem Interview mit dem Nachrichten-Magazin Der Spiegel.

"Wir sollten darauf achten, dass mehr Teams ihren Kontinent vertreten. Das gelingt nur, wenn wir das Teilnehmerfeld erweitern", sagte Samoura zu den Wahlkampf-Plänen von Fifa-Präsident Gianni Infantino, nach denen er die WM künftig von 32 auf 40 oder gar 48 Mannschaften aufstocken will. Zur Frage, ob dies nicht einen noch größeren organisatorischen Aufwand mit sich brächte, regte Samoura an, eine WM in drei Ländern auszutragen. "Auch Afrika hat somit die Chance, nochmals eine WM durchzuführen", ergänzte sie. Sie sagte, dass es durchaus ein afrikanisches Land gäbe, das eine WM organisieren könne, nannte aber keinen Namen.

(sid)
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