Operation "Fair Play" Schmiergeldzahlungen: WM-Stadien in Brasilien im Visier

Rio de Janeiro · Bei mehreren Stadienbauten für die WM 2014 in Brasilien soll es bei der Auftragsvergabe zu Schmiergeldzahlungen gekommen sein. Die Bundespolizei startete am Freitag die Operation "Fair Play" und nahm von dem führenden Baukonzern Odebrecht gebaute Arenen ins Visier, berichtete das Online-Portal "O Globo".

WM 2014: Die Stadien in Brasilien
14 Bilder

WM 2014: Die Stadien in Brasilien

14 Bilder
Foto: afp, GUALTER NAVES

Im Fokus stehe die Arena in der nord-brasilianischen Metropole Recife, wo Deutschland auf dem Weg zum WM-Titel sein letztes Gruppenspiel gegen die USA (1:0) bestritt. Dort sei auch eine Behörde der Regierung des Bundesstaates Pernambuco durchsucht worden, ebenso Büros von Odebrecht in Sao Paulo.

Der Chef des von deutschen Einwanderern gegründeten Konzerns sitzt in Haft. Odebrecht war auch am Umbau des Maracana in Rio de Janeiro beteiligt. Viele Politiker sollen über Jahre für Bauvergaben geschmiert worden sein.

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort