Streit wegen WM in Katar Spahn wirft Zwanziger Arroganz und Überheblichkeit vor

München · Die Kritik am ehemaligen DFB-Präsidenten Theo Zwanziger wächst. Helmut Spahn, Generaldirektor des International Centre for Sports Security (ICSS) in Katar, rügt die Aussagen des 69 Jahre alten Juristen aus Altendiez über die Fußball-WM 2022 in Katar.

Spahn wirft Zwanziger Arroganz und Überheblichkeit vor. Zwanziger ist noch bis Mai kommenden Jahres der deutsche Vertreter im Exekutivkomitee des Weltverbandes Fifa, der Regierung des Weltfußballs."Ich bin überrascht über die Klarheit seiner Aussagen, weil er in seiner aktiven Zeit beim DFB genau das Gegenteil versucht hat zu vermitteln. Ich kann Argumente, wie 'das Land ist zu klein' oder 'das Land hat keine Fußballkultur' nicht akzeptieren", sagte Spahn bei Sky Sport News HD: "Ich finde es ein Stück weit arrogant und überheblich zu sagen 'Diese Region, die Menschen dort haben nicht das Recht eine solche Veranstaltung durchzuführen'. Ich möchte nicht den Begriff Fremdenfeindlichkeit in den Mund nehmen, aber es geht schon ein Stück weit in die Richtung." Von 2006 bis 2011 war Spahn Sicherheitschef beim Deutschen Fußball-Bund.

(sid)
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