Fifa-Sponsor Visa: "Besorgt wegen der Ereignisse in letzter Zeit"

Zürich · Der Großsponsor Visa hat nach den Turbulenzen im Fußball-Weltverband den Druck auf die Fifa erhöht und eine transparente Aufarbeitung des jüngsten Skandals gefordert. "Wir sind besorgt wegen der Ereignisse in letzter Zeit im Umfeld der Fifa", hieß es in einer Mitteilung des Kreditkartenunternehmens am Freitag.


"Größere Transparenz und eine offenere, direktere Kommunikation" sei "nicht nur von höchster Bedeutung, sondern der einzige Weg, das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Fifa wiederherzustellen". Nach den scharf kritisierten Ermittlungsergebnissen zu den Korruptionsvorwürfen gegen die kommenden WM-Gastgeber Russland 2018 und Katar 2022 hatte sich zuletzt auch Coca Cola als einer der sechs sogenannten Premium-Partner distanzierend geäußert. Von Visa hieß es nun weiter: "Wir erwarten, dass die Fifa angemessen handelt und rasche Maßnahmen ergreift, um diese Probleme so zu lösen, dass sie für alle aussagekräftig und erkennbar sind."

(dpa)
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