Fotos WM 2010: Asamoah Gyan ist untröstlich
Asamoah Gyan hätte mit einem weiteren verwandelten Handelfmeter Ghana in die WM-Geschichtsbücher katapultieren können.
Noch nie hat eine afrikanische Mannschaft den Sprung unter die besten vier bei einer WM gepackt. Noch nie war eine afrikanische Mannschaft so nah dran.
Durch den Lattenschuss in der letzten Minute der Verlängerung verpasst Gyan die Entscheidung.
In den Gruppenspielen hatte Gyan bereits zweimal sicher vom Punkt getroffen.
Die Last ganz Afrikas auf den Schultern war zu schwer. Selbst als Mannschaftssportler fühlt man sich in manchen Momenten komplett allein gelassen.
Des einen Leid, des anderen Freud'.
Ghana muss nach dem Fehlschuss gegen Uruguay ins Elfmeterschießen und verliert.
Dort behält der Torjäger die Nerven und jagt den Ball in den Winkel, doch seine Kollegen John Mensah und Dominic Adiyiah verschießen. Ghana ist ausgeschieden.
Nach dem Aus ist Gyan untröstlich, fühlt sich schuldig.
Er hofft, dass sich ein Erdloch auftut.
Doch die Mitspieler sind nach Spielende für Gyan da und bauen ihn auf.
Auch Kevin-Prince Boateng zeigt seine herzliche Seite.
Der bittere Abgang eines der prägnantesten WM-Gesichter.
In vier Jahren in Brasilien greifen die "Black Stars" wieder an.
Unterschätzen wird sie nach dieser WM dort sicher niemand.