Fotos WM 2010: Die schrägsten Haarschnitte
Wir haben die auffälligsten Frisuren bei der WM 2010 in Südafrika für Sie gesammelt.
Die Gel-Industrie boomt in der Slowakei und Kapitän Marek Hamsik ist bester Kunde. Die Frisur zum schnellen Nachmachen für daheim: Ein Griff in die Steckdose tut es auch.
Der Rasta mit den bunten Spitzen oder eine Homage an das Damen-Tennis: Die Frisur des Honduraners Walter Martinez, der den Nachnamen einer ehemaligen spanischen Weltklasse-Spielerin besitzt, ähnelt von Weitem dem Perlen-Look der jungen Venus Williams.
An den Seiten ein bisschen Asterix, in der Mitte Ingo Appelt: So hat der chilenische Innenverteidiger Gary Medel für Aufsehen gesorgt.
Dass man einen Haarreifen auch bei kurzem Schopf tragen kann, beweist Milivoje Novakovic. Der Kölner Angreifer macht selbst den Seitenscheitel salonfähig. Geholfen hat es nicht: Trotz forscher Töne blieb der Slowene bei der WM torlos.
Der Ivorer Gervinho zeigt Glatzenträgern Alternativen auf: Vorne eine riesengroße Geheimratsecke, hinten Rastazöpfe mit Mittelscheitel. Früh ausgeschieden, aber womöglich die Frisurenentdeckung der WM.
Der erste Torschütze der WM heißt Siphiwe Tshabalala, und nicht nur sein Treffer gegen Mexiko war ein Hingucker. Der Flügelstürmer des Gastgeber demonstiert, wie lang Rastazöpfe werden können und das man sie mit einem Schweißband in Zaum halten kann. Dies ist natürlich auch in den Farben der "Bafana Bafana" gehalten.
Der Exot unter den Rasta-Trägern ist ein Europäer. Der Franzose Bakary Sagna trägt blond. Das hat ihm und seinen Landsleuten bei einer blamablen WM aber auch nicht geholfen.
Der Spanier Carles Puyol hat mit seinem wuchtigen Kopfball im Halbfinale unsere WM-Träume zerstört. Ohne seine lange Matte wäre ihm das wohl nicht gelungen. Wenigstens sehen unsere Jungs nicht aus wie Pudel!
Alle Turniere wieder verblüfft der ehemalige Kölner Rigobert Song (r.) mit seiner Haarpracht. In diesem Jahr hat sich der Kameruner für blondgefärbte, lange Haare entschieden. Trainer Paul Le Guen hat dies wohl nicht so gefallen, ließ ihn überwiegend auf der Bank schmoren.
Der gebürtige Brasilianer Marcus Tulio Tanaka lernte als Teil der japanischen Verteidigung seinen Gegenspielern das Fürchten. Könnte auch an der Frisur gelegen haben: Vorne zerzaust, hinten Zöpfchen. Nichts Halbes und nichts Ganzes.