Die größte Fanmeile Deutschlands findet in der Hauptstadt auf der Straße des 17. Juni statt. Auf den Großbildwänden zwischen dem Brandenburger Tor und der Siegessäule können Fußballfans an 13 Tagen WM-Spiele live mitverfolgen. Eröffnet wird die Fanmeile am 16. Juni (Montag), wenn Deutschland im ersten Gruppenspiel auf Portugal trifft. Auch an den Tagen der beiden weiteren Vorrundenspiele der deutschen Elf gegen Ghana und die USA ist die Fanmeile geöffnet. Trotz der späten Anstoßzeiten in Brasilien können die Fans auch nach Mitternacht noch das Public Viewing in Berlin genießen: Die Bundesregierung hat eine bundesweite Sonderverordnung verabschiedet. Knapp die Hälfte der 64 Spiele findet nach 22 Uhr deutscher Zeit statt.

Berlin

Ein besonderes Public Viewing bietet sich den Berlinern in der Alten Försterei, dem Stadion des Zweitligisten Union Berlin: Im "WM-Wohnzimmer" werden alle Spiele der WM gezeigt, der Eintritt ist frei. Der Clou: Auf dem Spielfeld stehen rund 750 Sofas, auf denen es sich die 12.000 Zuschauer gemütlich machen können.

Düsseldorf

Ähnlich spektakulär wie in der Alten Försterei wird das Public Viewing in Düsseldor: Michael Küffner, Geschäftsführer der "Weissen Flotte", stattet seine Schiffe mit LED-Bildschirmen aus und bietet Public Viewing auf dem Rhein an. Dieses beschränkt sich allerdings nur auf zwei Vorrundenspiele der deutschen Mannschaft sowie das Finale. Die "MS Düsseldorf" wird sich während der Übertragungen in der Höhe der Treppen am Burgplatz gegen den Strom in die Fahrrinne stellen.

Hamburg

Auf dem Hamburger Heiligengeistfeld im Stadtteil St. Pauli geht während der WM wieder die Post ab. Rund 70.000 Zuschauer können hier alle deutschen Spiele verfolgen.

München

Im Hirschgarten am Schloss Nymphenburg stehen vier Großbildleinwände, auf denen alle Spiele der deutschen Elf gezeigt werden. Maximal finden beim Public Viewing hier 7500 Zuschauer Platz.

Frankfurt/Main

In der Commerzbank-Arena werden nicht nur die deutschen Spiele, sondern auch weitere ausgewählte WM-Spiele gezeigt. In der Heimspielstätte von Eintracht Frankfurt können bis zu 45.000 Zuschauer zum Public Viewing kommen.

Essen

In der Grugahalle können die Fans unter dem Motto "Copacabana an der Ruhr" auf einer 120 Quadratmeter großen Leinwand alle Spiele mit deutscher Beteiligung verfolgen. Rund 7000 Fans passen in die Halle, der Eintritt kostet 7,50 Euro.

Bremen

Auch Bremen hat sich für ein Public Viewing entschieden. Alle spiele der deutschen Nationalmannschaft werden auf der Galopprennbahn in der Vahr gezeigt.

Nürburgring

Die drei deutschen Vorrundenspiele sowie das Finale werden auch am Nürburgring übertragen — auf einer 45 Meter breiten und acht Meter hohen Fernsehwand.